Romeder kämpft für die Gemeinden
Gegen Jahresende 1991 gab es zunehmende Proteste und Beschwerden der Gemeinden wegen des „angekündigten Versiegens der Mittel aus dem Bundes-Wasserwirtschaftsfonds. Diese Proteste haben – so der Bericht in „kommunal-journal“ Ausgabe 13 – bei der zuständigen Umweltministerin Ruth Feldgrill-Zankel offenbar Wirkung gezeigt. Gemeindebund-Präsident Franz Romeder konnte in einem Gespräch mit der Ministerin erreichen, dass „durch eine schriftliche Weisung (!) der Ministerin an die zuständige Generaldirektion des Bundes-Wasserwirtschaftsfonds jetzt rasch und vor allem positiv reagiert wird“.
Im Klartext hieß das, dass jene Gemeinden, deren eingereichte wasserwirtschaftliche Projekte im Frühjahr 1991 bereits positiv begutachtet wurden, „jetzt auch die schriftliche Zusicherung der Zuteilung der Fondsmittel“ erhielten. Was weiters bedeutete, dass diese Gemeinden die entsprechenden Bauaufträge für ihre Projekte erteilen konnten.
In weiterer Folge bedeutete dies auch eine „weitere Sicherung der kommunalen Bautätigkeit auf diesem so wichtigen Gebiet und damit nicht zuletzt eine Sicherung der Funktion der Gemeinden als „größter öffentlicher Investor“. Der zweite Erfolg, den der Gemeindebund für die Gemeinden erreichen konnte: Bei allen weiteren Verhandlungen über die Umstrukturierungen des Fonds werden nun auch Experten der Gemeinden beigezogen. „Damit ist seitens der kommunalen Interessensvertretung auch aus dieser Sicht für eine Wahrung der Gemeindeinteressen gesorgt.“
