Rechenzentrum der Raiffeisen-Landesbank Steiermark
In Raaba-Grambach ist unter anderem das Rechenzentrum der Raiffeisen-Landesbank Steiermark beheimatet.
© Commons Wikimedia/Arnold Glas, Michael Ruder

Wo in der Steiermark die meisten Steuern gezahlt werden

Eine Analyse der Steirischen Landesstatistik zeigt, dass die Steuerkraft-Kopfquote in der Marktgemeinde Raaba-Grambach am höchsten ist. Im Jahr 2018 betrug die Steuerkraft-Kopfquote dort 2.820 Euro. Gründe für den „Sieg“ in diesem Ranking sind die Nähe zur Landeshauptstadt Graz sowie bedeutende Industrie-und Dienstleistungsunternehmen, die in der Gemeinde beheimatet sind.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen mit Lannach und Premstätten ebenfalls Industrie- bzw. Dienstleistungsstandorte.

Die geringsten Quoten mit weniger als einem Drittel des Maximalwerts von Raaba-Grambach findet man eher in agrarischen Kleingemeinden oder reinen Wohngemeinden ohne hochwertige Arbeitsplätze in der Nähe der Landeshauptstadt, daher besonders in den Bezirken Voitsberg, Weiz und Graz-Umgebung.

Hohe Grundsteuer in Tourismusgemeinden

Bei der Grundsteuer, deren Höhe von der Gesamtbewertung der Grundstücke abhängt (wobei landwirtschaftlich genutzte Flächen niedriger bewertet sind), finden sich hohe Werte hauptsächlich in ausgesprochenen Tourismusgemeinden wie Ramsau, Schladming etc. sowie auch in Gemeinden mit bedeutenden Betriebsansiedlungen wie Wundschuh – das mit einer Grundsteuer von 239 Euro pro Kopf diese Wertung sogar anführt – oder Premstätten.