Ökologie-Experte Andreas Schneemann erläutert die Speicherung der Energie.

Eine Gemeinde rüstet sich für den Blackout

17. Juni 2020
Die burgenländische Gemeinde Ollersdorf und ihr Bürgermeister Bernd Strobl rüsten sich mit einer innovativen und umweltbewussten Idee für eine mögliche Blackout-Situation: Mittels eines eineinhalb Tonnen schweren Salzwasserspeichers wird es möglich, Energie - die zuvor über Photovoltaikanlagen gesammelt wurde – zu speichern und im Falle eines kompletten Blackouts die wichtigsten Einrichtungen der Gemeinde mit alternativem Strom zu versorgen.

Bereits jetzt werden das Gemeindeamt, das Feuerwehrhaus und die Arztordination – die alle in einem Gebäude angesiedelt sind - ganzjährig mit Sonnenstrom versorgt. Ab sofort wird der gewonnene Sonnenstrom mittels Salzwasserspeicher gesammelt und gespeichert. Das Ergebnis: Mit Hilfe dieses modernen Speichers kann mindestens vier Stunden, bei entsprechender Sparsamkeit sogar bis zu 16 Stunden Energie entnommen werden.

Bernd Strobl
Mit einer innovativen Lösung zur Speicherung von Strom, aber auch anderen Vordenker-Projekten in Ollersdorf, erregte Bürgermeister Strobl bereits landesweite Aufmerksamkeit.

Der Artikel erschien auf kommunalnet.at