Maximilian Aigner beim Hearing im Salzburger Landtag
Maximilian Aigner beim Hearing im Salzburger Landtag
© Land Salzburg / Franz Neumayr

Neuer Landesrat will Dörfer und Gemeinden als Lebensraum weiterentwickeln

17. Dezember 2025
Bei einem Hearing im Salzburger Landtag ging der designierte Landesrat Maximilian Aigner auf die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes, faire Rahmenbedingungen und weniger Bürokratie in der Land- und Forstwirtschaft sowie auf die Volkskultur ein.

Aigner wird statt des verstorbenen Josef Schwaiger Landesrat für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Energie und Volkskultur. Der 27-Jährige war zuletzt als Mittelschullehrer in Lamprechtshausen und zwei Jahre Landesleiter der Salzburger Landjugend.

Fokus auf den ländlichen Raum

„Die Gemeinden prägen Salzburg. Sie sind Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitsraum, den wir nur gemeinsam weiterentwickeln können. Dazu benötigen wir eine verlässliche Infrastruktur und ein verlässliches Breitband, damit die Menschen auch außerhalb der Ballungsräume gut leben und arbeiten können sowie so nachhaltig Perspektiven setzen“, erklärte Aigner. „Darüber hinaus müssen wir den ländlichen Raum auch vor Naturkatastrophen bestmöglich schützen. So gehören beispielsweise die Hochwasserschutzprojekte im Oberpinzgau weitergeführt und umgesetzt.“

Weniger Bürokratie für Landwirte

In Bezug auf die Land- und Forstwirtschaft betont Aigner, dass die heimischen Bäuerinnen und Bauern eine echte Wertschätzung und faire Rahmenbedingungen verdienen. „Die kleinstrukturierte Landwirtschaft ist die Grundlage unseres Kulturlands und der gesicherten Lebensmittelversorgung. Sie benötigen weniger Bürokratie, damit sie wieder mehr Freude an der eigentlichen Arbeit haben und die Landwirte benötigen von uns als Gesellschaft ein Verständnis für ihre Leistungen“, betont Aigner.

Verbindendes Element Volkskultur

„Volkskultur und die Jugend gehören zusammen“, betont Maximilian Aigner. Salzburg ist für Aigner ein Ort der Volkskultur: „Chöre, Schützen, Blasmusik, Volkslieder, Heimatvereine oder Museen und Sammlungen prägen die 119 Gemeinden. Sie sind für die Menschen vor Ort ein Ankerpunkt. Die Volkskultur hat aber nur eine Zukunft, wenn sie jung bleibt. Die jungen Menschen in Salzburg haben ein Interesse, sich zu engagieren. Dafür benötigen sie die richtigen Voraussetzungen und die Werte des Zusammenhalts.“

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