Politiker vor der Presse
Infrastrukturminister Alois Stöger mit dem Bürgermeister von Mureck, Anton Vukan, bei der Pressekonferenz auf der das Förderprogramm vorgestellt wurde.
Foto: Zinner / BMVIT

Förderungen für Breitband starten

28. Mai 2015
Ab sofort können sich Kommunen um Förderungen für Breitbandinternet bewerben.

Flächendeckendes Hochleistungsinternet für jede Österreicherin und jeden Österreicher - das ist das Ziel des Breitbandförderprogrammes, das das bmvit nun startet. "Nach monatelangen, sehr intensiven Gesprächen und Verhandlungen bin ich wirklich stolz, dass wir nun loslegen können", sagte Infrastrukturminister Alois Stöger bei einer Pressekonferenz.

Die Website der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ist freigeschalten. In einem ersten Schritt können sich nun Gemeinden um die so genannte Leerrohrförderung bewerben. Das bedeutet: Wenn kommunale Bauvorhaben überwiegend zur kostengünstigen Mitverlegung von Telekommunikationsinfrastruktur dienen, können sie für eine Förderung eingereicht werden. Das bmvit trägt bis zu 50 Prozent der Projektkosten, wobei die Obergrenze bei 500.000 Euro liegt.

Das Leerverrohrungsprogramm wird in zwei Tranchen ausgeschrieben -40 Millionen Euro jetzt, weitere 45 Millionen Euro im Herbst. Minister Stöger: "Damit wollen wir sicherstellen, dass jene Gemeinden, die bereits Vorarbeit geleistet haben, auch gleich zum Zug kommen. Im Herbst gibt es dann eine zweite Chance für Gemeinden, die sich noch auf den Breitbandausbau vorbereiten müssen.