
Josef Strummer (NÖ.Regional), Bgm Jürgen Maier (Horn), Landesrat Maurice Androsch, Maria Forstner (NÖ Dorf- und Stadterneuerung), Franz Gausterer (NÖ.Regional), Walter Kirchler (NÖ.Regional), Bgm. Martin Schuster (Perchtoldsdorf), Landesrätin Petra Bohuslav, Hannes Bauer (Regionalverband Weinviertel), Johannes Wischenbart (NÖ.Regional), Doris Fried (NÖ.Regional), Bgm. Georg Strasser (Nöchling), Sabine Klimitsch (NÖ.Regional).
Foto: NLK/Filzwieser
Foto: NLK/Filzwieser
Erfolgreiches One-Stop-Prinzip
Die Regionalentwicklung in Niederösterreich wurde vor zwei Jahren neu organisiert. Landesrätin Petra Bohuslav informierte nun über die wichtigsten Projekte und was sich seither für Gemeinden in der Regionalentwicklung verändert hat bzw. welche Synergieeffekte bereits erzielt wurden.
„Die Bilanz zeigt, wir haben mit der NÖ.Regional.GmbH ein in Österreich einzigartiges Modell der Regionalentwicklung aufgesetzt, bei dem von der Katastralgemeinde bis zur Kleinregion alle Ebenen von einer Organisation bedient werden“, sagte Bohuslav. Das habe eine enorme Erleichterung für die Gemeinden und Regionen gebracht, da das Durchfragen von Förderstelle zu Förderstelle damit Geschichte sei, meinte sie. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister würden von den Synergieeffekten profitieren und könnten sich nach dem Prinzip des One-Stop-Shops in allen Anliegen an eine fixe Ansprechperson wenden, ganz gleich, ob es sich um ein Dorferneuerungsprojekt oder um den Breitbandausbau in ihrer Gemeinde handle, hielt die Landesrätin fest.
Alles unter einem Dach
Mit der Zusammenführung der ehemaligen Vereine „NÖ Dorf- und Stadterneuerung“ und „Regionalmanagement Niederösterreich“ seien nicht nur viele Förderaktionen unter einem Dach vereint worden, sondern auch das geballte Wissen und der reiche Erfahrungsschatz Regionalberaterinnen und Regionalberater, führte die Landesrätin aus. Beides sei Grundvoraussetzung dafür, die Gemeinden in der gesamten Bandbreite der Entwicklungsthemen beraten zu können, erinnerte Bohuslav.
Ein wichtiges Ziel sei auch die Steigerung der Kosteneffizienz gewesen, „die Bürostandorte sind von elf auf sechs reduziert worden. Auch die 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sehr effizient eingesetzt. Ein weiteres wichtiges Ziel war die Kommunikationsstruktur zwischen Gemeinden und Land zu schärfen“, hob die Landesrätin hervor.
Zukunftsthemen der Regionalentwicklung sind die Digitalisierung und die demografische Entwicklung.
Digitalisierung und demografische Entwicklung
Als Zukunftsthemen, die von NÖ.Regional begleitet werden nennt Bohuslav zum einen die Digitalisierung, die längst alle Lebensbereiche erfasst habe, und zum anderen die demografische Entwicklung durch steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten. Die NÖ.Regional sehe ihre Aufgabe darin, diese beiden Transformationsprozesse mithilfe ihrer gesamten Programmpalette zu bearbeiten, so Bohuslav.