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Bahnzukunft ist auf Schiene
Das Land Kärnten schafft sich für dieses Paket Investitionsfreiräume, indem es von 2016 bis 2019 seine Beiträge für den Bau der Koralmbahn in jährlicher Höhe von 7,78 Mio. Euro aussetzt. Diese Beitragszahlungen sollen dann von 2026 bis 2029 – ohne Zinsaufschläge – nachgeholt werden.
Landeshauptmann Kaiser: „Das Pakt schafft eine eine Win-win-win-Situation: Das Land bekommt Luft für Investitionen, die Beschäftigung schaffen und die Konjunktur ankurbeln. Die ÖBB kann ihren Erfolgsrun in Kärnten fortsetzen und die Fahrgastzahlen weiter erhöhen. Und die Bevölkerung profitiert von noch mehr Qualität sowie von barrierefreien Bahnhöfe und Haltestellen.“
Basis des Maßnahmenpakets ist der Mobilitätsmasterplan Kärnten, der das ehrgeizige Ziel verfolgt, den Öffentlichen Verkehr bis 2035 um 50 Prozent zu erhöhen.
Details
Die Strecke von Hermagor nach Kötschach wird auf einen verbesserten Busbetrieb umgestellt, ebenso die Strecke Rosenbach-Weizelsdorf. Die Gleise werden aber weiterhin erhalten und deren Nachnutzung mit der Region entwickelt werden, sagte Holub. So gebe es interessante und attraktive Anschlusskonzepte aus dem oberen Gailtal, das als Mobilitätsmodellregion ausgebaut werden soll, dies sei auch ein Ergebnis aus den bisherigen Arbeiten zum Mobilitätsmasterplan. Es sei immer an die gesamte Wertschöpfung zu denken. Als weiteres Beispiel erwähnte er das Lavanttal, auch hier soll es bis 2023 zu einer Verlängerung der S 3-Strecke bis nach Wolfsberg kommen. Holub dankte allen Beteiligten, insbesondere den ÖBB und der Abteilung 7 des Landes.