Politische Prominenz auf einer Bühne bei Gruppenfoto
GVV-Präsident Erich Trummer, Landesrätin Astrid Eisenkopf, Familien- und Jugendministerin Juliane Bogner-Strauß und Präsident Leo Radakovits. (Bgld. Gemeindebund) mit Tagungsteilnehmern.
© Land Burgenland

Was bringt offene Jugendarbeit?

20. November 2018
Die 12. Fachtagung des bundesweiten Netzwerks „Offene Jugendarbeit“ (bOJA) widmete sich der kommunalen offenen Jugendarbeit. Dabei wurden die Möglichkeiten der offenen Jugendarbeit aufgezeigt und erläutert, was sie sowohl für die Jugendlichen als auch für die Kommunen mit sich bringt.

Aktive kommunale Jugendpolitik soll positive Rahmenbedingungen für die kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinde gestalten helfen. Jugendpolitik ist damit eine Querschnittsaufgabe in den Städten und Gemeinden und ein wichtiger „weicher Standortfaktor“ für zukunftsfähige Kommunen.

Offene Jugendarbeit will dabei immer vernetzt mit Schulen, Vereinen, Betrieben und anderen relevanten Institutionen agieren, um gemeinsam bedarfsorientierte Angebote in den Kommunen zu setzen und um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse gut eingehen zu können.  

Good Practice-Beispiele vorgestellt

Neben Fachvorträgen, u.a. von Univ.-Prof. Ulrich Deinet, wurde „Good Practice“ von offener Jugendarbeit in Städten und Gemeinden viel Raum gegeben.

In Workshops galt es Methoden und Ansätze kommunaler Offener Jugendarbeit kennenzulernen und auszuprobieren.

Bei einem Podiumsgespräch diskutierten Familien- und Jugendministerin Juliane Bogner-Strauß, Landesrätin Astrid Eisenkopf sowie die Präsidenten der burgenländischen Gemeindevertreterverbände Erich Trummer und Leo Radakovits.

630 Einrichtungen für offene Jugendarbeit in Österreich

Die Fachtagung des bundesweiten Netzwerks Offene Jugendarbeit (bOJA) selbst findet jährlich zu einem anderen Schwerpunktthema statt.

Die Tagung ist bundesweit einzigartig und vernetzt Fachkräfte aus ganz Österreich, politische Entscheidungsträger sowie Partner aus angrenzenden Handlungsfeldern. In Österreich gibt es über 630 Einrichtungen der offenen Jugendarbeit, das sind z. B. Jugendzentren, -treffs und Angebote der mobilen Jugendarbeit im öffentlichen Raum.