Hochasser in Sieghartskirchen
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Vorauszahlungen für Hochwasserschäden

1. Juli 2025
Die schweren Hochwasserschäden vom September 2024 haben an der Infrastruktur vieler niederösterreichischer Gemeinden deutliche Spuren hinterlassen. Insgesamt wurde ein Schadensvolumen von knapp 100 Millionen Euro gemeldet, wobei sich die vorläufige Zahl der Schadensfälle auf 1.191 in 349 Gemeinden beläuft.

Darunter finden sich beispielsweise Schäden an Gemeindeämtern, Bauhöfen, Schulen und Kindergärten sowie Straßen, Brücken oder Freizeitanlagen. Um die finanzielle Belastung abzufedern, hat die NÖ Landesregierung eine Vorauszahlung von rund 23,7 Millionen Euro an betroffene Gemeinden, Gemeindeverbände und Schulgemeinden beschlossen. In Summe bekommen die Gemeinden 50 Prozent aus dem Katastrophenfonds für entstandene Schäden ersetzt.

25 % gleich, der Rest nach Vorliegen der Rechnungen

Die bereitgestellten 23.714.790 Euro entsprechen 25 Prozent der bislang gemeldeten Schadenssumme. Nach Vorlegen der Rechnungen werden auch die restlichen 25 Prozent ausbezahlt. 

Neben der Hilfe bei Katastrophenschäden unterstützt das Land Niederösterreich seine Gemeinden mit einem strukturellen Gemeindeunterstützungspaket in Höhe von 35 Millionen Euro. Die Mittel werden in drei Tranchen zwischen Oktober 2025 und Jänner 2027 ausgezahlt. Ziel ist es, Gemeinden kurzfristig finanziell zu entlasten, um notwendige Investitionen und den laufenden Betrieb auch in finanziell herausfordernden Zeiten abzusichern. 

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