
Bgm. Franz Handler (Bad Blumau), Vorstandssprecher Christian Purrer (Energie Steiermark), Verkehrslandesrat Anton Lang, Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann
Foto: steiermark.at/Streibl
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Schnelles Internet in die Regionen
Die steirische Breitbandstrategie „Highway 2020“ soll bis zum Jahr 2020 für eine flächendeckende Versorgung mit Hochleistungsinternet sorgen. Nun hat die Landesregierung eine Kooperationsvereinbarung mit der Energie Steiermark AG beschlossen, die dazu beitragen soll, dieses Ziel zu erreichen.
Konkret werden vorhandene Infrastrukturen des Landes und der Energie Steiermark AG gemeinsam stärker genutzt und Kooperationen forciert. Gemeinsame Projekte für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur in unterversorgten Gebieten sollen außerdem sicherstellen, dass die zur Verfügung stehenden Mittel aus der Breitbandmilliarde des Bundes noch besser ausgeschöpft werden können. „Schnelles Internet in der gesamten Steiermark ist nicht nur eine Frage der Chancengerechtigkeit zwischen ländlichen Regionen und dem Zentralraum, es ist vor allem eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass wir der Abwanderung aus dem ländlichen Raum entgegenwirken können“, meint Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.
Förderprogramme
Das Infrastrukturministerium (BMVIT) unterstützt den Breitbandausbau mit drei Förderprogrammen.
- Mit dem „Access-Programm" werden bestehende Glasfasernetze ausgedehnt, um größere Flächen in den Regionen mit Hochleistungsinternet versorgen zu können.
- Im Rahmen des „Backhaul-Programms" wird die regionale Infrastruktur verbessert, indem regionale Kabelnetze oder Mobilfunkmasten durch eine Glasfaserverbindung an das Kern-Netz angebunden werden.
- Außerdem wird die Verlegung von Leerrohren für Glasfaserleitungen durch Gemeinden gefördert.
Alle drei Programme werden über Ausschreibungen des BMVIT abgewickelt. In den ersten Ausschreibungsrunden der jeweiligen Programme wurden für die Steiermark Projekte beschlossen, die mit insgesamt rund 33 Millionen Euro gefördert werden. Derzeit überarbeitet das BMVIT die Förderrichtlinien.