Kommunales Zwillingspaar Umwelt und Bildung

Die aktuelle KOMMUNAL-Ausgabe behandelt die Themen Umwelt und Bildung – wahrlich ein Zwillingspaar auf der Suche nach kommunaler Zukunftsfähigkeit. Und gerade in diesen fundamental bedeutsamen Bereichen ist eine intensive Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und auch mit privaten Partnern unverzichtbar.





Sowohl bei der Bildung als auch bei der Umwelt lassen sich politische Makrobereiche, wie „Gesamtschule“ versus „Gymnasium“ oder diverse Energieformen und deren Besteuerung von Mikrobereichen, wie „Unterstützung bei der Kleinkindbetreuung“ oder „Eigenheimförderung bei nachhaltiger Bauweise“ unterscheiden. Während auf Gemeindeebene erstere relativ weit weg sind, kann bei letzteren direkt auf die praktisch bedeutsamen Bedürfnisse eingegangen werden.



Wie der Österreichische Gemeindebund zuletzt berichtet, investieren die Gemeinden im Schnitt 5600 Euro pro Kindergartenkind und Jahr. Ein hoher Beitrag, wenn man bedenkt, dass in allen Bereichen Budgetkonsolidierungen vorgenommen werden müssen und im gesamten Bildungssektor Anpassungen notwendig sind. Parallel dazu leidet auch der Umweltbereich und die darin umzusetzenden notwendigen Konzepte, etwa Energieeffizienzsteigerungen, unter Budgetknappheit. Wie die letzte Pitters KOMMUNALTrend-Erhebung zeigt, gelten aber gerade Bildung und Umwelt als kommunale Flaggschiffe der Zukunft. Die Verantwortungsträger in den Gemeinden sind in überwiegender Mehrheit davon überzeugt, dass Investitionen in diese beiden Bereiche unumgänglich sind. Trotz prekärer Finanzsituation gilt es gerade hier, die Trends zu mehr Bürgerpartizipation und damit Besserung der Lebensumstände in den Gemeinden zu berücksichtigen