Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf mit Schülerinnen und Schülern der Schulen Straßwalchen, Radstadt und Multiaugustinum.
© Land Salzburg/Katharina Wimmer

Politik

Jugend mischt in den Gemeinden mit

4. Mai 2022
„Mitmischen und Aufmischen im Dorf“ ist ein jährliches Kooperationsprojekt von akzente Salzburg und dem Salzburger Bildungswerk mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Kommission. Jugendliche ab 16 erhalten dabei Hintergrundwissen über das demokratische System und einen praktischen Bezug zur Thematik, indem Projekte in der jeweiligen Heimatgemeinde entwickelt werden.

Heuer nehmen insgesamt 52 Jugendliche aus den BORGs Straßwalchen und Radstadt sowie des Multiaugustinums teil.

„In der bereits abgeschlossenen ersten Phase haben sie die politischen Grundlagen und das Hintergrundwissen bekommen. In der nun aktuellen Phase gab es schon Besuche auf den Gemeinden und es folgt der Besuch hier in Salzburg, um die Landesebene kennenzulernen“, erklärt Landesrätin Andrea Klambauer. „Im Juni steht dann noch ein Besuch im österreichischen Parlament in Wien am Programm – und natürlich die Projektpräsentationen.“

Projektwerkstatt für die Heimatgemeinden

Die Jugendlichen entwickeln in Kleingruppen Projekte für eine ausgewählte Heimatgemeinde. Die meisten haben bereits damit angefangen und führen ihre Arbeit mit dem Besuch im Landtag fort.

Landesrätin Andrea Klambauer mit Schülerinnen und Schülern.
Landesrätin Andrea Klambauer mit Schülerinnen und Schülern. Land Salzburg/Karin Feldinger

„Demokratiebildung bedeutet für mich, den Jugendlichen erlebbar zu machen, wie ihre Ideen und Vorstellungen wirksam werden. Heute haben wir ihre Projekte besprochen und ich teile mein Wissen gern. Sich in politische Prozesse einzubringen soll den jungen Menschen Freude machen“, so Klambauer. Die Präsentation der Projekte soll Ende Juni stattfinden und bildet den Abschluss vom diesjährigen „Mitmischen und Aufmischen im Dorf“.

Schwerpunkt „youthgoals“

Themenschwerpunkt 2021/22 sind die „youthgoals“, die 2018 aus einer europaweiten Beteiligungsrunde mit 50.000 jungen Menschen entstanden sind. Sie zeigen auf, in welchen Bereichen noch Veränderung passieren muss, damit junge Menschen ihr Potenzial entfalten können: für ein jugendgerechtes Europa der Zukunft. „Unter diesem Gesichtspunkt werden viele tolle Projekte in den und für die Gemeinden entstehen – so wie es die vergangenen Jahre bereits der Fall war“, meint Klambauer.