Gemeinden gegen den Klimawandel
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Frage, was jede einzelne Gemeinde gegen den Klimawandel tun kann.
"Wir können nur gegensteuern, wenn wir rasch handeln, und zwar auf Bundes- und Länderebene sowie in den Gemeinden. Deswegen ist das Nachhaltigkeitsprogramm Agenda 21, das lokal, also direkt bei uns selber, ansetzt, so wichtig und wirkungsvoll. Wir schaffen die Herausforderung Klimawandel nur, wenn wir wirklich überall konkrete Schritte setzen", meinte Landeshauptmann-Stellvertreter und Umweltreferent Heinrich Schellhorn.
Der Klimawandel ist auch in Salzburg spürbar
Dass der CO2-Fußabdruck eines durchschnittlichen Österreichers zehn Tonnen pro Jahr beträgt, während 2,5 Tonnen pro Jahr klimagerecht wären, zeigte beim Agenda 21-Treffen in Neumarkt die Dringlichkeit, das eigene Verhalten zu verändern.
Am Ende des Jahrhunderts wird die Durchschnittstemperatur in Salzburg im besten Fall, und unter Anstrengungen, der heutigen Durchschnittstemperatur am Gardasee entsprechen. Im schlechtesten Fall, ohne weitere Anstrengungen im Klimaschutz, jener von Palermo. Die Auswirkungen können fatal sein. Das zeigen die Starkregen heuer im Glemmtal und in Muhr sowie mehrere Hochwasser und Murenabgänge.