„Gemeindefunktionäre müssen über ihren Schatten springen“

8. August 2017
Der für die Gemeindeaufsicht zuständige Landesrat Elmar Podgorschek (FPÖ) meint, dass die Bevölkerung vielfach schon erkannt hat, dass Gemeindefusionen sinnvoll sind. Die Gemeindevertreter sollen dem Bürgerwillen nicht im Weg stehen.

„Die in einem Medienbericht veröffentlichte Umfrage über Gemeindefusionen zeigt uns eindeutig, dass die Bevölkerung eine Sinnhaftigkeit von Gemeindefusionen schon längst erkannt hat. Dieser Wille zu Veränderungen muss natürlich von der Politik ernst genommen werden, um die Gemeinden in eine sichere und erfolgreiche Zukunft zu steuern“, sieht sich der für die Gemeindeaufsicht zuständige Landesrat Elmar Podgorschek bei seinen Gedanken zu Gemeindefusionen bestätigt.

„Richtiger Schritt für finanzschwache Kommunen“



„Gemeindefusionen sollen natürlich nie ohne Einbindung der Bevölkerung passieren. Wenn aus der Bevölkerung jedoch positive Signale kommen, ist es für die Gemeindeverantwortlichen an der Zeit, über mögliche Zusammenlegungen nachzudenken. Dies kann gerade für finanzschwache Kommunen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Ich denke, dass so manche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, aber auch Gemeindefunktionäre über ihren Schatten springen müssen und zum Wohl der Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger - und nicht um ihre eigenen politischen Funktionen erhalten zu können - entscheiden müssen“, sieht Podgorschek die Gemeindefunktionäre in der Pflicht.

Fusion muss sinnvoll sein



„Natürlich kann über Gemeindefusionen nur dort nachgedacht werden, wo es auch wirklich sinnvoll ist. Einfach x-beliebige Gemeinden zusammenzulegen, nur um weniger Gemeinden zu haben, halte ich für nicht zielführend. Eine Fusion sollte immerhin eine finanzielle und infrastrukturelle Verbesserung zum Wohl der Bevölkerung mit sich bringen“, so Podgorschek abschließend.