Finger bedient virtuelles Surface
Behördengänge sollen vereinfacht und mobil verfügbar gemacht werden.
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Bund und Land Oberösterreich wollen „Digitales Amt“

14. Februar 2018
Der Bund und das Land Oberösterreich wollen in Sachen Digitalisierung enger zusammenarbeiten. Der Standard der Breitbandinfrastruktur in ländlichen Regionen soll an den in den Städten angepasst werden.

Bei ihrem Antrittsbesuch in Linz erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, dass man Oberösterreich bei der Schaffung von digitaler Infrastruktur vor allem in ländlichen Gebieten „von Steyr bis Bad Goisern“ helfen will.



In einem ersten Schritt sollen die Behördengänge vereinfacht und mobil verfügbar gemacht werden. Schramböck kündigte an, eine Partnerschaft mit den Bundesländern zum Ausbau des digitalen Verwaltungsservices starten zu wollen. Der Startschuss dazu soll in Oberösterreich fallen.

Wichtigste Behördengänge sollen digital bewältigbar werden



Der Bürger soll zukünftig an sieben Tagen der Woche, 24 Stunden lang Zugang zu amtlichen Angelegenheiten bekommen, nannte Landeshauptmann Thomas Stelzer als Ziel.



Schramböck kündigte an, dass die zehn wichtigsten Behördengänge in naher Zukunft digital bewältigbar sein sollen. Vorrangiges Ziel sei nicht die Einsparung, sondern das Service für die Kunden. Der Spareffekt stelle sich im Nachhinein ohnehin ein, meinte sie.

 

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Ministerin Margarete Schramböck vereinbarten eine enge Kooperation beim digitalen Ausbau.
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