Zweisprachige Bahnhofsschilder in Kärnten und dem Burgenland
Bis Ende 2024 werden auch die verbliebenen sieben Bahnhofsschilder in Kärnten und dem Burgenland getauscht und eine neu angebracht (an der neu errichteten Haltestelle Wiederndorf-Aich - Vidra vas-Dob in Kärnten) sein.
Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie: „Für mich ist klar: Bei der Mobilitäts- und Energiewende wollen wir alle mitnehmen. Dabei geht es eben nicht nur um Technisches, sondern um Vieles, was unsere Demokratie und uns als Gesellschaft ausmacht. Es geht auch um Repräsentation, Vielfalt und Teilhabe. Deshalb kann es nur ein logischer Schritt sein, dass in den definierten zweisprachigen Gemeinden nun auch die Bahnhofstafeln zweisprachig sind – für mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung sowie aus Respekt für die Kärntner Slowen:innen und Burgenland-Kroati:innen. Ich bedanke mich herzlich bei allen die das heutige Ereignis ermöglicht haben und freue mich sehr, dass wir Österreich mit diesem Zeichen ein Stück weit vielfältiger und bunter machen können.“
Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser: „Die zweisprachige Beschilderung ist ein weiteres wichtiges Zeichen der Wertschätzung der slowenischen Volksgruppe in Kärnten. Dass die ÖBB sich auch ohne gesetzliche Verpflichtung dazu verpflichtet, untermauert ein friedliches Miteinander und den Respekt gegenüber der kulturellen Vielfalt nicht nur in unserer Region, sondern in ganz Österreich.“
Die von der Umstellung betroffenen Bahnhöfe:
Kärnten (slowenische Volksgruppe):
- Wiederndorf-Aich - Vidra vas–Dob (Halt und Tafel neu, kein Tausch)
- Bleiburg - Pliberk
- Bleiburg Stadt - Pliberk mesto
- Bereits zweisprachig:
- St. Michael ob Bleiburg - Šmihel pri Pliberku
Burgenland (kroatische Volksgruppe):
- Wulkaprodersdorf Haltestelle (Umbenennung in Wulkaprodersdorf Rathausgasse) - Vulkaprodrštof Rathausgasse
- Neudorf - Novo Selo
- Pama - Bijelo Selo
- Parndorf - Pandrof
- Parndorf Ort - Pandrof mjesto