Wie geht es mit dem Neusiedler See weiter?
Großer Wert wird auch auf die Einbindung der Bevölkerung gelegt. Bereits im Juni 2018 wurde eine große Befragung per Fragebögen und auch Online durchgeführt. Aus dem Ergebnis der Bevölkerungsbefragung ging hervor, dass für 83 Prozent der Befragten der nicht verbaute Seeblick höchste Priorität hat. Ebenso viele wollen, dass der Status des Sees als UNESCO-Welterbestätte erhalten bleibt. Auch die Erhaltung des freien Seezuganges ist für ein Drittel der Befragten sehr wichtig.
Informationsveranstaltung in Eisenstadt
Bei einer Informationsveranstaltung im Kulturzentrum Eisenstadt wurde in sechs Themengruppen diskutiert und die Ideen und Meinungen der Bevölkerung abgefragt.
Intensiv besprochen wurden unter anderem das Thema freier Seezugang vs. öffentlicher Zugang (Seebäder) und der zukünftige Umgang mit dem Bootsverkehr am See. Weiters wurde erörtert, wie mit touristischen Projekten am See umgegangen werden soll, aber auch die Frage, wie geschlossene Siedlungsränder, lebenswerte Ortszentren und die Bewahrung und regionaltypische Weiterentwicklung einer pannonischen Baukultur erreicht werden können.
Die Diskussionsbeiträge aus der Veranstaltung werden in der weiteren Bearbeitung zum „Masterplan Neusiedler See“ miteinbezogen.
Bis zum Sommer sollen die Arbeiten an der Studie abgeschlossen sein. In Folge wird es in den nächsten Schritten darum gehen, die Ergebnisse und Empfehlungen auch in einen rechtsgültigen Rahmen zu packen, beispielsweise in ein Regionales Entwicklungskonzept gemäß des Burgenländischen Raumordnungsgesetzes.
Ideen per E-Mail schicken
In den nächsten Wochen besteht noch die Möglichkeit, dem Bearbeiter-Team weitere Anregungen, Meinungen und Stellungnahmen zukommen zu lassen. Dafür wurde die E-Mail-Adresse masterplan@bgld.gv.at eingerichtet.