Politiker im Südburgenland
Landesrat Leo Schneemann, Landesholding-Geschäftsführer Hans Peter Rucker, Wirtschaftsagentur-Geschäftsführer Harald Zagiczek und die Vertreterinnen und Vertreter der zwölf beteiligten Gemeinden.
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Wachstumsimpulse für das Südburgenland

12. Februar 2021
Die burgenländische Landesregierung hat sich in ihrem „Zukunftsplan Burgenland“ das Ziel gesetzt, die regionalen Ungleichheiten im Wachstum und der Beschäftigung – insbesondere im Südburgenland – durch die Schaffung von „interkommunalen Businessparks“ auszugleichen.

Durch die Errichtung der S7 – Fürstenfelder Schnellstraße vom Knoten Riegersdorf über Rudersdorf/Deutsch Kaltenbrunn bis Heiligenkreuz im Lafnitztal verfügt der Bezirk Jennersdorf erstmals über eine hochrangige Anbindung an das übergeordnete Straßennetz. Die S7 soll bis zum Jahr 2023/24 fertiggestellt sein.

In Zusammenarbeit zwischen Land Burgenland, der Wirtschaftsagentur Burgenland und den Gemeinden des Bezirkes Jennersdorf entsteht am künftigen Knoten Rudersdorf/Deutsch Kaltenbrunn ein neuer interkommunaler Wirtschafts- bzw. Businesspark. Für das Projekt sind Gesamtinvestitionen von rund 7,2 Millionen Euro vorgesehen – etwa für Grundstücksankäufe und Erschließungen.

Interkommunaler Wirtschaftspark

Der Ankauf der erforderlichen Grundstücke, die Erschließung und Errichtung der notwendigen Infrastruktur sowie letztlich die Vermarktung der neuen Betriebsflächen soll in Form eines interkommunalen Wirtschaftsparks umgesetzt werden.

Dabei würde die Wirtschaftsagentur Burgenland gemeinsam mit den zwölf politischen Gemeinden eine gemeinsame Gesellschaft gründen, die personellen und finanziellen Rahmenbedingungen sicherstellen und im Rahmen der Dachmarke „Businessparks Burgenland“ die Vermarktung und Verwertung der Betriebsflächen sicherstellen.

Die Wirtschaftsagentur übernimmt dazu 70 Prozent und die Gemeinden 30 Prozent der Gesellschaftsanteile. Die Konzeptüberlegungen zum Wirtschaftspark wurden in den Gemeinden des Bezirks Jennersdorf präsentiert und als positiv bewertet. Grundsatzbeschlüsse für die Teilnahme an dem Wachstumsprojekt liegen bereits in allen Gemeinden des Bezirks vor.