Flötenspiel mit Noten davor
Die bekanntesten regionalen Kultureinrichtungen sind Musikschulen und Musikvereine.
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Studie zur Bedeutung regionaler Kulturarbeit

21. November 2017
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Kulturarbeit in Niederösterreichs Regionen einen überaus hohen Stellenwert hat: 85 Prozent der Befragten bezeichnen regionale Kulturarbeit als absolut wichtigen Bereich des Alltags.

Die Studie zeigt auch dass es in Niederösterreich ein überdurchschnittlich hohes Kulturinteresse gibt: Mehr als ein Drittel der Entscheidungsträger, 35 Prozent, treten als Sprachrohr für Kultur-Initiativen direkt in den Regionen auf und sind selbst in kulturellen Einrichtungen aktiv. 71 Prozent der Befragten besuchen regelmäßig eine Kulturveranstaltung in der Region.



Die bekanntesten regionalen Kultureinrichtungen sind Musikschulen und Musikvereine, gefolgt von Chören, Kulturvereinen, Bibliotheken und Archiven.

Weitere Ergebnisse


  • 82 Prozent der Befragten geben an, dass die Regionalkultur die Lebensqualität erhöht, sprich eine Bereicherung darstellt.

  • 80 Prozent empfinden, dass regionale Kulturarbeit einen Beitrag leistet, sich persönlich zu entfalten.

  • für 66 Prozent ist regionale Kulturarbeit ein bedeutender Bildungsfaktor

  • über 60 Prozent sehen in regionale Kulturarbeit einen wichtigen Wirtschaftsfaktor und Mehrwert für Tourismus und Freizeitwirtschaft sehen.


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„Zusammengefasst lässt sich anhand der Studienergebnisse sagen, dass mit regionaler Kulturarbeit ein unglaublicher Beitrag zum Wohlstand in Niederösterreich geleistet wird“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Präsentation. Kulturarbeit sei ein entscheidender Faktor für die Regionalentwicklung und daher werde man für die zukünftige Kulturarbeit Persönlichkeiten aus den Regionen aktiv miteinbeziehen, so Mikl-Leitner.

Martin Lammerhuber und Edgar Niemeczek von der Kultur.Region.Niederösterreich, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Dorothea Draxler von der Kultur.Region.Niederösterreich und Univ.-Prof. Robert Bässler von der Donau-Universität Krems bei der Präsentation der Studie.
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