Gäste bekommen Kasspatzln auf Alm in Pfanne
Auf der Goldberghütte
Foto: Kärnten Werbung/Franz Gerdl

Qualitätsoffensive für Almen

4. Mai 2016
Das Land Kärnten startet eine Offensive für alpine Kulinarikbetriebe in touristischen Gebieten. „Sie sollen mit Investitionen die höchste Konzentration südlicher Lebensqualität erlebbar machen“, sagt Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Christian Benger.

Laut Tourismusstrategie des Landes hat Kärnten in Bezug auf seine Positionierung die höchste Konzentration südlicher Lebensqualität in Österreich aufzuweisen. Diesen USP will Kärnten glaubhaft besetzen und mit konkreten Projekten, Maßnahmen und innovativen Angeboten weiter ausbauen.



Die neue Infrastrukturförderung wurde mit 1,5 Millionen Euro dotiert. Das Ziel ist laut Benger klar: Südlichkeit müsse ganzjährig erlebbar sein, beim Schifahren, Wandern oder beim Naturgenießen. Die Zielgruppe seien „Themenhütten“ mit hohem Qualitätsanspruch. Darunter werden Gastronomiebetriebe verstanden, die während der gesamten Winter- bzw. Sommersaison geöffnet haben und in einem Skigebiet direkt an der Piste oder an einer Berg- oder Talstation liegen oder in einem alpinen Erholungsraum, der von Touren-Skifahrern, Schneeschuhwanderern, Rodlern, Wanderern und Spaziergängern regelmäßig frequentiert wird.

Förderung durch Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds



Gefördert werden Investitionen ab 10.000 Euro. Der nicht rückzahlbare Zuschuss beträgt bis zu 30 Prozent. „Die Infrastrukturförderung soll zur Erreichung dieser Zielsetzung einen wesentlichen Beitrag leisten. Sie wurde innerhalb kürzester Zeit konzipiert, mit den Stakeholdern abgestimmt und mit einem Förderbudget von 1,5 Mio. EUR attraktiv dotiert“, so Erhard Juritsch, Vorstand des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds.



Vom KWF gefördert werden der Neubau, die Vergrößerung und die Modernisierung von Sonnenterassen und damit verbunden auch Investitionen in das Ambiente („südlicher Flair“).