
Beim Pilotprojekt in acht Gemeinden rund um den Wörthersee wurden die Notwendigkeiten, die die Berater mitbringen müssen, getestet.
Foto: Shutterstock/Capture Light
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Ohne eTourismus keine Chance
Kärnten hinkt bei der Online-Buchbarkeit von Urlauben noch hinterher. Vor allem in der kleinstrukturierten Tourismuswirtschaft gibt es noch viel Luft nach oben.
„Ohne eTourismus keine Wettbewerbsfähigkeit. Jede und jeder kann rund um die Uhr seinen Urlaub, sein Hotel buchen. Betriebe, die nicht im Netz sind, werden nicht gebucht, sind nicht präsent“, warnt Landesrat Christian Benger.
Die Professionalisierung erfolgt nun auf zwei Ebenen: Mittels Betriebsberatungen wird das Bewusstsein für die Notwendigkeit, im Netz präsent und buchbar zu sein, gesteigert. Eigene Berater für wurden und werden ausgebildet, die direkt in den Betrieben eTourismus vorantreiben. Im Zuge der Beratungen geht es aber auch um die jeweils vorhandene Hard- und Software, Programme, Online-Erreichbarkeit- und Buchbarkeit, mögliche Weiterbildung, Wartung von Homepages.
Beim Pilotprojekt in acht Gemeinden rund um den Wörthersee wurden die Notwendigkeiten, die die 17 Berater, sogenannte Insider, mitbringen müssen, getestet. Es konnte auch ausgelotet werden, was am dringendsten benötigt wird und woran ein Online-Auftritt und der Umgang damit in den Betrieben oft scheitern.
Direkte Investitionsförderung
Der zweite Bereich ist die direkte Investitionsförderung. Die Insider sind bereits mit dem Fördervertrag in der Tasche unterwegs, sodass notwendige Investitionen für die professionelle Digitalisierung auch gleich umgesetzt werden können.
Ebenso angesprochen sind alle Tourismusregionen Kärntens. Die entsprechende Information ist bereits an sie gegangen. „Die Regionen kennen ihre Betriebe, die Regionen sollen den Bedarf erheben bzw. den Willen, in den eTourismus zu investieren. Die Zusammenarbeit mit ihnen ist unbedingt notwendig“, betonte Benger.