Alfred Riedl und der Bürgermeister des Jahres Gangl
Am Gemeindetag in Salzburg überreichten Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und Innenminister Wolfgang Sobotka Horst Gangl die Auszeichnung zum Bürgermeister des Jahres.

Österreichs Bürgermeister des Jahres

Im Rahmen des Österreichischen Gemeindepreises wurde auch heuer der „Bürgermeister des Jahres“ per Online-Voting ermittelt. Die Wahl fiel auf den Ortschef von Ernstbrunn, Horst Gangl.

Horst Gangl, 55, ist gelernter Elektrotechniker, war technischer Offizier beim Bundesheer und arbeitete unter anderem in der Luftraumüberwachung. 2002 trat er in den Dienst der Marktgemeinde Ernstbrunn ein und wurde bereits 2003 Amtsleiter. In dieser Funktion bildete sich Gangl umfassend weiter, so unter anderem in den Fächern E-Government und Public Management.

Bürgermeister und Amtsleiter in Personalunion



1995 kam Gangl in den Gemeinderat, wurde 2010 Vizebürgermeister und 2013 Bürgermeister, blieb aber weiterhin Amtsleiter. Gangl dazu: „Die Doppelfunktion wird anerkannt und hat sich bewährt, so ist ein koordiniertes Management zwischen Politik und Verwaltung möglich, was gleichzeitig eine Verwaltungsvereinfachung bedeutet. Meine diversen Fortbildungsschulungen kommen mir sehr zugute“, gibt sich Gangl mit der Entwicklung der Gemeinde und seiner persönlichen Entwicklung zufrieden. Die Mehrheitsverhältnisse mit 17 Mandaten für die Volkspartei, denen sechs von drei weiteren Gemeinden gegenüberstehen, sprechen eine klare Sprache.

60 erledigte Projekte



Der „Bürgermeister des Jahres“ kam nicht zufällig. Die 3900-Seelen-Gemeinde inklusive Zweitwohnsitzern zählt zu den 250 Top-Gemeinden Österreichs und wird aufgrund eines Leitbildes von 2012 Zug um Zug entwickelt.



Die Aufzählung der Erfolge seit der letzten Gemeindewahl vom Jänner 2015 nimmt nahezu kein Ende: Sie beinhaltet 60 erledigte Projekte in den Bereichen Raumordnung, Wirtschaft, Soziales, Freizeit, Sicherheit, Kunst, Kultur, Bildung, Bauen, Wohnen, Energie, Natur- und Umweltschutz und Gemeindeinfrastruktur. Konkret nennt diese Bilanz etwa 14 neue Kinderspielplätze, zahlreiche E-Mobilitätsprojekte wie E-Carsharing oder einen Bürgerbus, 22 Wohnbauprojekte, 45 Einfamilienhäuser, ein eigenes Wohnprojekt Leiser Berge, die Neugestaltung des Hauptplatzes mit Begegnungszone, einen Kindergartenneubau mit sechs bis sieben Gruppen und die Stärkung des öffentlichen Verkehrs in der Region Leiser Berge. Bürgermeister Gangl hat aber noch eine Menge anderer Vorhaben im Auge - Gemeindeverwaltung und Politik werden permanent auf Trab gehalten. Horst Gangl ist Garant dafür.