Weltfrauentag
Neun Prozent mehr Bürgermeisterinnen als vor einem Jahr
Die wachsende Präsenz von Frauen in der kommunalen Führungsebene wird jedoch als eine positive Entwicklung begrüßt, die Mut macht und Vorbildcharakter hat. Der Präsident des Gemeindebunds, Alfred Riedl, betont, dass es noch viel zu tun gibt, um Frauen in Führungspositionen zu stärken und sichtbarer zu machen. Er fordert daher mehr Frauen an der Spitze der Gemeinden, um die Frauen in allen Bereichen zu ermutigen und zu unterstützen.
Dieser Trend ist jedoch nicht auf die Bürgermeisterinnen beschränkt. Die Gesamtzahl der weiblichen Kommunalpolitiker in Österreich ist ebenfalls gestiegen. Derzeit gibt es 519 Vizebürgermeisterinnen und 10.232 Mandatarinnen, was etwa einem Anteil von 24 Prozent aller Kommunalpolitiker entspricht.
Frauen in der Kommunalpolitik fördern
Um Frauen in der Kommunalpolitik zu fördern und zu stärken, organisiert der Österreichische Gemeindebund seit Jahren ein jährliches Vernetzungstreffen für Bürgermeisterinnen und pflegt enge Beziehungen zu Bürgermeisterinnen aus Deutschland und der Schweiz.
Darüber hinaus gibt es ein innovatives Projekt namens „Girls in Politics“, bei dem Mädchen und junge Frauen einen Tag lang eine Bürgermeisterin in ihrem Arbeitsalltag begleiten, um sie für die Kommunalpolitik zu begeistern.
Es ist klar, dass die Rolle der Frauen in der österreichischen Kommunalpolitik immer bedeutender wird. Es ist daher zu hoffen, dass dieser positive Trend weiter anhält und Frauen in Führungspositionen überall in Österreich ermutigt und gestärkt werden.