Diskussionskreis für Kommunalpolitiker
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler: „Mit dem neuen Raumordnungsgesetz wurden Rahmenbedingungen geschaffen, um die vielen Aufgaben für die Entwicklung des Landes Salzburg bestmöglich bewältigen zu können.“
Foto: Land Salzburg

Neues Raumordnungsgesetz in den Regionen vorgestellt

16. Oktober 2017
Das neue Salzburger Raumordnungsgesetz wurde im Juli vom Landtag beschlossen und tritt mit 1. Jänner 2018 in Kraft. Da es sich dabei in vielen Teilbereichen um eine umfassende Änderung handelt, wurden in den letzten Wochen in insgesamt sieben Veranstaltungen in den Salzburger Regionen die neuen Regelungen vorgestellt und die Möglichkeit zur Diskussion und für Fragen geboten.

Die Veranstaltungen richteten sich in erster Linie an die vom Raumordnungsgesetz unmittelbar betroffenen Bürgermeister, Amtsleiter, Bauamtsleiter sowie Bauausschussobmänner und -frauen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus insgesamt 87 Gemeinden des Landes.



Die wesentlichen Änderungen wurden von Experten der Abteilung für Wohnen und Raumplanung vorgestellt. Viele Fragen wurden zu den Themen leistbares Wohnen und Baulandmobilisierung, Zweitwohnungen und touristische Nutzungen sowie zu den künftigen Verfahrensabläufen gestellt. Darüber hinaus standen auch die Eindämmung der Zersiedelung, die Ortskernstärkung sowie der Klimawandel mit seinen Auswirkungen im Hinblick auf die Naturgefahren im Mittelpunkt der Diskussionen.

Leitfäden für Gemeinden werden ausgearbeitet



Bis zum Inkrafttreten des Gesetzes wird die Raumordnungsabteilung des Landes noch diverse Verordnungen, Leitfäden und Handlungsanleitungen zur Unterstützung der Gemeinden ausarbeiten. Darüber hinaus werden weitere inhaltliche Schulungen zum neuen ROG für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden im Rahmen der Verwaltungsakademie des Landes angeboten.



„Die gute Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und der Abteilung sowie dem Ressort ist mir ein zentrales Anliegen. Mit dem neuen Raumordnungsgesetz wurden Rahmenbedingungen geschaffen, um die vielen Aufgaben für die Entwicklung des Landes Salzburg bestmöglich bewältigen zu können“, betont die ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler.