Radweg-Hinweisschilder in Dürnstein
Einer der Schwerpunkte der Mobilitätsbeauftragten ist das Thema Radfahren. Im Bild: Hinweisschilder in Dürnstein.
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Neuer Bildungsweg für Mobilitätsgemeinden

7. Oktober 2020
Mehr als 75 Prozent der NÖ Gemeinden, genau 473 Gemeinden, gehören aktuell bereits zu den niederösterreichischen Mobilitätsgemeinden. Die Mobilitätsbeauftragten in diesen Gemeinden schaffen Bewusstsein für klimafreundliche Mobilität und sind Ansprechpartner für Themen im Bereich Bahn, Bus, Radverkehr, Fußgängerverkehr bis hin zu Lösungen im bedarfsgesteuerten Verkehrsangebot, also vom Anrufsammeltaxis bis zum Angebot des Gemeindebusses. Genau für sie gibt es neue Bildungsmöglichkeiten durch das Land Niederösterreich.

„Die kostenlose Ausbildung ‚Smart mobil‘ für die Mobilitätsbeauftragten in den Gemeinden und Städten bietet die Chance, unsere Bemühungen um eine Mobilitätswende im Land bis in jede Katastralgemeinde zu tragen. Es sind die engagierten Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, mit denen wir gemeinsam den bestmöglichen Öffentlichen Verkehr für die Menschen in der Region gestalten können“, so NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Zum Start des dreiteiligen Schulungsworkshops nahmen mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Webinar teil.

Schwerpunkt Radfahren

Einer der Schwerpunkte der Mobilitätsbeauftragten ist das Thema Radfahren. „Im Bereich der klimafreundlichen Mobilität schaffen es die Gemeinden durch laufende Aktionen und Bewusstseinsbildung immer mehr Menschen fürs Radfahren zu begeistern. Ebenso wichtig ist aber auch, dass die Bedingungen für den Radverkehr verbessert werden. 2021 hat das Land vier Millionen für Rad- und Gehwege vorgesehen. Bis 2030 werden insgesamt 200 Kilometer neue Radschnellwege entstehen und die Bike & Ride Anlagen entsprechend ausgebaut“, so Schleritzko.

Lernen durch Best-Practice-Beispiele 

Die Ausbildung „Smart mobil“ ist eine niederösterreichspezifische Ausbildung des Regionalen Mobilitätsmanagement der NÖ.Regional. Franz Gausterer, Bereichsleitung Mobilitätsmanagement hält dazu fest: „Diese Weiterbildung ist eine einmalige Möglichkeit, sich Mobilitäts-Know-how für die eigene Gemeinde anzueignen. Expertinnen und Experten stehen für alle Fragen im Bereich Mobilität zur Verfügung. Darüber hinaus können Gemeinden an Best-Practice-Beispielen lernen und ihre Erfahrungen austauschen.“

Interessierten Mobilitätsbeauftragten sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern stehen die Mobilitätsmanagerinnen und Mobilitätsmanager der NÖ.Regional beratend zur Seite.