Blick von oben auf Mallnitz
Der Aufenthalt in Höhenlagen, wie etwa im auf 1200 Meter gelegenen Mallnitz, wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.

Mallnitz setzt auf Gesundheitstourismus

30. August 2016
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) möchte die Mölltaler Gemeinde als Beispiel für Gesundheitstourismus weltweit präsentieren und Mallnitz zur einem von 100 Orten und Städten der Welt machen, wo ein Aufenthalt gesundheitsfördernd ist. Aber nicht nur Touristen, sondern Einheimische sollen profitieren.

Die Oberkärntner Nationalparkgemeinde strebt den Titel „Town Creating Health“ der WHO an und will mit neuem Gesundheitskonzept langfristig und saisonunabhängig mehr Gäste ansprechen.



Der Geschäftsführer der Nationalparkregion Uwe Penker erklärt auf www.meinbezirk.at das Konzept: „Wir haben seit längerem geplant, das Thema aufzugreifen. Es gibt klassische heilklimatische Luftkurorte mit Kur-Anstalten, das ist aber für uns keine Option.“ Deshalb wurde eine Idee aus den 60er Jahren wieder aufgegriffen. „Der Aufenthalt in hohen Höhenlagen ist gesundheitsfördernd, nach drei Wochen ist messbar mehr Sauerstoff im Blut“, sagt er. Nun ging es daran, das Thema für eine Vermarktung umzusetzen.



Angeboten werden, sollen etwa Gesundheitspakete mit ärztlicher Begleitung und individuell erstellten Bewegungsprogrammen an der frischen Luft (Wandern, Klettern, Langlaufen, Skitouren).



Ein Vorteil ist, dass nicht von Grund auf neu begonnen werden muss. So kann man etwas auf bestehende Angebote, wie die Schrothkur in Obervellach oder Infrastruktur in Bad Gastein zurückgreifen.