Co. Karl Breitenfelder/Walcher
Architekturstudenten der TU-Wien inspizierten die leerstehenden Objekte der ehemaligen Tischlerei Zottl sowie des Gebäudes Aujesky, um neue kreative Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten zu entwickeln.
© Co. Karl Breitenfelder/Walcher

Leerstände unter der architektonischen Lupe

22. Oktober 2018
In Retz trafen einander Architekturstudierende der TU-Wien mit Vertretern der Wirtschaft bzw. der Stadtgemeinde Retz und nahmen zwei leerstehende Gebäude am Retzer Hauptplatz unter die Lupe. Die Studierenden sollen Ideen und Entwürfe präsentieren, wodurch man den Gebäuden neues Leben einhauchen könnte. Bis 25. Jänner 2019 ist Zeit dafür.

Die Kooperation von Universität, Stadt und Wirtschaft kam durch die Diplomarbeitsbörse Regionalentwicklung, ein LEADER Kooperationsprojekt, zustande. Anhand der Entwürfe und architektonischen Ideen der Studierenden will die Retzer Wirtschaft die Revitalisierung der beiden Gebäude vorantreiben und zum belebten Treffpunkt machen.

Gut erhalten, aber sanierungsbedürftig  

Beide Gebäude liegen im Zentrum und sind mit je 1200m2 in etwa gleich groß. Die Bausubstanz ist sehr gut. Die Gebäude sind gut erhalten, aber sanierungsbedürftig. Nutzungsmöglichkeiten gäbe es viele.

Es gibt schon einige Ideen, aber noch keine konkreten Überlegungen. Noch im Herbst soll ein weiteres Treffen mit einigen Studenten stattfinden, wo Vertreter der Retzer Wirtschaft ihre Anforderungen an mögliche Standortnutzungen einbringen. Wenn die Architekturstudierenden der TU Wien ihre Nutzungsideen Ende Jänner 2019 präsentieren, darf man auf einen breiten Ideenfundus gespannt sein.