Reinhalteverband
Vertreter der fünf beteiligten Gemeinden mit den Landesräten Sara Schaar und Daniel Fellner.
© Land Kärnten/Büro LR Fellner

Interkommunales Projekt im Lieser-Maltatal ist auf Schiene

11. Februar 2021
Der Reinhalteverband Lieser-Maltatal präsentierte in Gmünd ein interkommunales Projekt für die Gemeinden Malta, Gmünd, Trebesing, Krems und Rennweg, das vom Land Kärnten mit insgesamt 420.000 Euro gefördert wird. In einer ersten Phase wird für rund eine Million Euro ein modernes Altstoffsammelzentrum (ASZ) und eine Kompostieranlage in Eisentratten sowie ein neuer Gemeindebauhof für die Gemeinde Krems in Kärnten errichtet.

Der Baustart für das ASZ erfolgt im Herbst 2021. Für die weiteren Schritte gibt es bereits zukunftsträchtige Ideen wie etwa eine Biogasanlage für die Entsorgung von biogenen Abfällen oder die Anschaffung eines E-Mehrzweckfahrzeuges für die beteiligten Kommunen.

Landesrat Daniel Fellner; „Mein Ansatz ist es, dass man gemeinsam immer weiter kommt als alleine, und dass es für eine positive Weiterentwicklung Kärntens unbedingt eine Abkehr vom Kirchturmdenken braucht. Deswegen habe ich auch von der Gemeindeabteilung des Landes eine Förderschiene für interkommunale Zusammenarbeit ausarbeiten lassen. Das hiesige Altstoffsammelzentrum ist ein perfektes Beispiel dafür, wie eine – in jeder Hinsicht nachhaltige – Kooperation von Gemeinden aussehen kann und wird, sobald der Gemeindeabteilung alle Unterlagen vorliegen, mit insgesamt 350.000 Euro aus diesem Fördertopf unterstützt“.

Umweltlandesrätin Sara Schaar begrüßt die Errichtung des gemeindeübergreifenden Altstoffsammelzentrums (ASZ) im Lieser-Maltatal, die auch seitens der Umweltabteilung gefördert wird. „Mit der Sammlung ab Haus, den dezentralen Sammelinseln, den 85 Alt- und Problemstoffsammelzentren in den Gemeinden, den sechs Abfallwirtschaftsverbänden (AWV) sowie der modernen Restmüll-Verbrennungsanlage in Arnoldstein beschreitet Kärnten bei der Abfall- und Altstoffbewirtschaftung einen vorbildlichen Weg.“

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