Moderne Buswartehäuschen

15. Januar 2018
Das Land Kärnten hat gemeinsam mit dem Architektur Haus Kärnten einen anonymen, einstufigen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Gesucht wurden dabei innovative Lösungsansätze für modulare und multimodale Haltestellen für Kärnten.

Die zwei Preisträger Lena Lapschina aus Waldkirchen/Thaya sowie Stefan Thalmann aus Berg im Drautal unter Mitarbeit von Michaela Wallner wurden mit je 6.000 Euro prämiert, zudem gab es vier Anerkennungspreise zu je 1.500 Euro.



Laut Mobilitätsmasterplan des Landes Kärnten ist es die Vision, bis 2035 den Anteil des öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs zu verdoppeln. Gleichzeitig sollen die Erreichbarkeit am Land verbessert und die Umweltbelastungen reduziert werden. Zur Stärkung des ländlichen Raumes sollen Mobilitätsknoten als soziale Treffpunkte in Verbindung mit der Region und dem Tourismus für die Zukunft entstehen, die über das reine Warten auf den Bus hinausgehen.



Eine Fachjury bestehend aus dem Architekten Markus Klaura (Architektur Haus Kärnten), der Architektin Marina Hämmerle (Büro für baukulturelle Anliegen), dem Künstler Hanno Kautz und Erich Fercher von der Landesunterabteilung für Hochbau hatte die Aufgabe, die Auswahl zu treffen. „Das Ergebnis der Jurysitzung war eine doppelte Prämierung, da zwei Einreichungen in Kombination besonders überzeugt haben“, erklärt Landesrat Rolf Holub



Zu sehen sind sämtliche eingereichten Projekte bis 18. Jänner 2018 im Architektur Haus Kärnten im Rahmen einer Ausstellung.