Tiroler Kommunalpolitiker
Projekte mit Bürgerbeteiligung fördern die Identifikation mit der Heimatgemeinde. Landesrat Johannes Tratter (re.) bei der LA 21-Zertifizierung beim Stadtteilfest Hall - Untere Lend.
Foto: Land Tirol

Mitreden fördert die Identifikation

15. Januar 2018
Wenn es um die Weiterentwicklung oder um Hilfestellung bei einzelnen kommunalen Vorhaben geht, nutzen viele Tiroler Gemeinden das Förder- und Beratungsangebot der Dorferneuerung. Mit professioneller Unterstützung werden konkrete Einzelprojekte bestmöglich umgesetzt.

Bei umfassenden kommunalen Entwicklungsprozessen wird immer häufiger auf die Chancen der Lokalen und Regionalen Agenda 21 zurückgegriffen, informiert der für Dorferneuerung zuständige Landesrat Johannes Tratter: „Zum Jahreswechsel konnten wir in Tirol bereits rund 100 Gemeinden bzw. Regionen verzeichnen, die diese Instrumente aktiv nutzen bzw. genutzt haben. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Mitreden und Mitverantworten die Identifikation mit der Heimatgemeinde festigt und eine gute Basis für die Zukunft bildet.“

Gemeinden nutzen Architekturwettbewerbe



Gemeindeklausuren, die Entwicklung und Belebung der Ortszentren sowie die Gestaltung von kommunalen Bauten zählen zu den Hauptthemen in der LA 21.



Häufig werden von den Gemeinden in diesem Kontext auch die von der Dorferneuerung begleiteten Architekturwettbewerbe genutzt. 2017 wurden 26 derartige Wettbewerbe beschlossen. Sie führen bei der Planung von Neu- bzw. Umbauten und /oder Erweiterungen von Gemeindezentren, Schulen, Feuerwehrhäusern usw. zu maßgeschneiderten Lösungen. Bei besonders schwierigen Entscheidungen fördert die Dorferneuerung auch Nutzungsstudien, etwa bei spezifischen (öffentlichen) Gebäuden sowie Verkehrsstudien.



Die Dorferneuerung bewährt sich auch in diesem Aufgabenfeld als Partnerin der Gemeinden - einerseits durch die Bereitstellung von Wissen und Know-how bei der Projektentwicklung, andererseits durch die Förderung von Planungsprozessen und Projektumsetzung.