Österreichisches Feuerwehrauto von  der Seite
Kärntens Feuerwehren sollen effizienter und für neue Herausforderungen besser ausgerüstet werden (Symbolbild)

Kooperationen statt Fusionen bei den Feuerwehren

27. Oktober 2016
Kärntens Feuerwehrwesen soll soll zukunftsorientierter werden, um seine Effizienz zu steigern und um sich noch besser den neuen Herausforderungen stellen zu können. Das war der Tenor einer Sitzung im Kärntner Landtag. Landeshauptmann Peter Kaiser versuchte dabei Befürchtungen, dass gekürzt und eingespart werden soll, zu zerstreuen. „Es geht um Kooperationen, nicht um Fusionen“, so Kaiser.

Alle Feuerwehren Kärntens – es gibt 399 Freiwillige Feuerwehren - bleiben erhalten. Kaiser: „Es gibt nicht die geringste Überlegung, auch nur eine Feuerwehr zu schließen. Mir geht es vielmehr darum, Kärntens Feuerwehren noch besser und effizienter auszustatten.“



Es gebe neue Herausforderungen, wie etwa Vermurungen, Überschwemmungen, Hagelstürme, Waldbrände, usw., die möglichst rasch und effizient zu bewältigen seien. „Dazu braucht es die beste Ausbildung, den besten Schutz und die beste Ausrüstung für die Feuerwehrleute“, machte Kaiser deutlich.



Eine Arbeitsgruppe im Landesfeuerwehrverband befasst sich mit der Evaluierung der Maßnahmen und erarbeitet nach genauen Analysen die neuen Reformansätze und Ausrüstungspläne. Anpassungen bzw. neue Schwerpunktsetzungen werden, so Kaiser, entsprechend den neuen Anforderungen erfolgen. Dabei profitiere man von Erfahrungen in anderen Bundesländern, wie Oberösterreich oder Steiermark, die derartige Evaluierungen bereits erfolgreich abgeschlossen haben.



Kaiser stellte auch klar, dass die Grundausrüstung für alle Wehren bestehen bleibt. Künftig gehe es um eine Optimierung der Strukturen, um eine bestmögliche Abstimmung zwischen den Feuerwehren und um wechselseitige Kooperationen, ganz nach dem jeweiligen Einsatzerfordernis.