
Glück und Trauer am Wahltag
Der 27-jährige Lukas Michlmayr aus Stadt Haag ist jüngster Bürgermeister Niederösterreichs.
Kennen Sie alle Ihre über 3800 Facebook-Freunde persönlich?
Die meisten kenne ich persönlich und treffe sie auch bei Veranstaltungen der Jungen Volkspartei in ganz Niederösterreich, bei den anderen gab es zumindest einen Erstkontakt online.
Wie lautet das Thema Ihrer Diplomarbeit, die Sie derzeit schreiben?
Ich schreibe über das Thema Commitment, wo es um die Verbindung von Menschen und Organisationen geht.
Wie sind Sie in die Politik gekommen?
Eigentlich hat alles in der Handelsakademie Amstetten angefangen, als mich mein damaliger Schulsprecher fragte, ob ich nicht nach ihm zum Schulsprecher kandideren möchte. Alles andere war Zufall und ergab sich aus meinem Engagement.
Was bedeutet ein erfülltes Leben für Sie?
Wenn ich einmal zurückblicken kann und alles nochmals genauso machen würde.
Welchen Stellenwert hat Familie für Sie?
Familie ist jener Ort, wo ich Kraft schöpfen kann. Sie hält einem den Rücken frei, damit man vorausgehen kann.
Was ist für Sie „zu Hause“?
Meine neue Wohnung, in der ich seit September wohne. Aber auch in meinem Elternhaus fühl ich mich noch „zu Hause“ (ich hab den Schlüssel noch nicht abgeben müssen).
Ein guter Freund ist …
... immer in Reichweite, und damit meine ich nicht zwingend das Handynetz.
Was ist Ihre prägendste Erinnerung?
Phu, es gibt so viele schöne Momente, wenn ich in meinem Leben zurückblicke. Was mich bestimmt geprägt hat waren die drei Monate in Südafrika.
Wann haben Sie sich das letzte Mal eingestanden, etwas nicht zu wissen?
Am 25. Jänner 2015 den Ausgang der Haager Gemeinde-Wahl, als ich in einem internen Vorzugsstimmenmodell das Vertrauen der Haagerinnen und Haager erhielt.
Wann waren Sie das letzte Mal traurig? Oder wann glücklich?
Traurig, als ich am Wahltag-Abend vom Tod unseres Alt-Bürgermeisters erfuhr. Glücklich, als ich mich bei meiner Freundin und Familie nach der Wahl für ihre Unterstützung bedanken durfte.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten …
... würde ich ihn mir für eine Zeit aufheben, in der es nicht so gut läuft wie jetzt!
Wie würden Sie sich mit einem Wort selbst beschreiben?
Anpacker!
Die perfekte Frau trägt für mich …
... wenig Make-up und Schmuck, denn sie hat eine natürliche Schönheit.
Mein Lebensmotto lautet:
Ich denke viel an die Zukunft, denn sie ist der Ort, an dem ich den Rest meines Lebens verbringe.