Drei Millionen Euro für Tourismusgemeinden
Infolge der Candemie hatten vor allem Gemeinden in den Wintertourismusregionen hohe Einnahmeausfälle zu verbuchen – insbesondere im Bereich der Gästetaxe, Kommunalsteuer sowie Wasser- und Kanalgebühren. Darüber hinaus verzeichneten diese Gemeinden (vor allem am Arlberg, im Montafon, im hinteren Bregenzerwald und im Kleinwalsertal) hohe Ausfälle bei den Tourismusbeiträgen, die aus steuertechnischen Gründen erst in den Rechnungsjahren 2022 und 2023 finanziell schlagend wurden.
Bezogen auf den Jahresdurchschnitt der eingehobenen Tourismusbeiträge in den Jahren 2019 bis 2021 ergab sich für diese beiden Jahre ein Einnahmenverlust aus Tourismusbeiträgen von rund 8,2 Millionen Euro. „Das stellte eine große Herausforderung für diese Gemeinden dar“, betonten Wallner und Gantner.
Landeshauptmann Wallner hatte daher zuvor den 32 betroffenen Vorarlberger Tourismusgemeinden – wie bereits bei den COVID-19-Hilfspaketen 2020 und 2021 – eine weitere Landeshilfe in Aussicht gestellt, sobald valide Daten aus den Rechnungsergebnissen 2022 und 2023 vorhanden sind. Da diese mittlerweile vorliegen, kann die jetzt von der Landesregierung beschlossene Landeshilfe in Höhe von 3 Millionen Euro helfen, die Einnahmenausfälle nachträglich abzufedern.