Stefan Szirucsek und Landesrat Ludwig Schleritzko.
Niederösterreich
Die Radhauptstadt des Landes
Als Landessieger 2022 und damit als radfahrfreundlichste Stadt Niederösterreichs konnte sich Baden bei Wien behaupten. Darüber hinaus wurden Tulln an der Donau, Korneuburg, Horn und Amstetten als Regionssieger gekürt.
Radfahrfreundlichkeit objektiv bewertet
Für die Bewertung der Radfahrfreundlichkeit wurden einerseits quantitativ messbare Daten zur Verkehrsinfrastruktur herangezogen, wie etwa die Netzlängen des Straßennetzes bzw. der Radinfrastruktur oder die Anzahl der für Radfahrerinnen und Radfahrer geöffneten Einbahnen. Darüber hinaus mussten die Gemeindevertreterinnen und -vertreter einen Online-Fragebogen mit Fragen zu den Bereichen Infrastruktur, Konzepten und Planung, Struktur und Organisation sowie Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit beantworten.
Die vorliegenden Daten wurden anhand eines einheitlichen Punkteschemas bewertet. Die Einstufung der Städte von 1 bis 5 Sternen erfolgte dann auf Basis des Gesamtergebnisses. Bei der Berechnung der Punkte für alle Kategorien zeigte sich, dass es ein knappes Rennen zwischen den Regionssiegern war, nur wenige Punkte trennten die Städte und Gemeinden.
Baden war in allen vier Bereichen unter den besten Städten und ging somit als Landessieger hervor. Als Preis stellt der ÖAMTC der Stadt Baden eine neue Radservice-Station zur Verfügung.
Nächste Zertifizierung 2024
Die Zertifizierung der Radhauptstädte soll fortan alle zwei Jahre wiederholt werden. Der nächste Zertifizierungsprozess findet also im Jahr 2024 statt. Alle Informationen dazu unter www.radhauptstadt.at.
Bei zukünftigen Zertifizierungen wird es auch einen Sonderpreis für jene Stadt bzw. Gemeinde geben, die sich im Bereich Radfahrfreundlichkeit im Vergleich zum Jahr 2022 am stärksten weiterentwickelt hat.