Bürgermeister kämpften bei Landesfeuerwehrleistungsbewerben mit
Warum der Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber so viele Feuerwehrmitglieder begeistert, ist schnell erklärt: man will im Löschangriff und Staffellauf zeigen, was man kann. In der Disziplin Löschangriff zählen Genauigkeit und Schnelligkeit - jeder Handgriff muss sitzen.
Die schnellste Feuerwehr des Landes – Trattenbach (Bezirk Neunkirchen) – schaffte mit unglaublichen 28,14 Sekunden den schnellsten Löschangriff.
Traditionell gibt es eine enge Partnerschaft zwischen Gemeinden und Feuerwehren. Im Vorfeld der Leistungsbewerbe haben sich daher Bürgermeister, Vizebürgermeister und Gemeinderäte aus dem Bezirk Baden parteiübergreifend zusammengetan, um auch bei den Bewerben ihr Können beim Löschangriff zu zeigen.
Gemeinsam mit einer weiteren Bürgermeistergruppe und einer Bewerbsgruppe aus den Bezirksfeuerwehrkommanden traten die vier Gruppen in Leobersdorf an. Eines vorweg: Mit den oben genannten Bestzeiten konnten alle vier Gruppen nicht mithalten. Mit mehr als 60 Sekunden und da und dort auch kleinere und größere Fehler, liefen die Bürgermeister nicht mit den besten Gruppen mit. Was aber auch nicht das Ziel war, da es vor allem darum ging, die große Verbundenheit von Gemeinden und Feuerwehren zu zeigen.
Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer aus Hernstein, die die beiden Gruppen organisiert hat, erläutert die Hintergründe: „Landesfeuerwehrleistungsbewerbe ‚zu Hause‘ im Bezirk Baden sind etwas ganz Besonderes. Wir alle sind mit Leib und Seele Feuerwehrler und wollten den Bewerb auch unterstützen. Und zweitens, weil die Kameradschaft, die die Feuerwehr prägt uns allen gut tut.“ So gab es im Vorfeld einige Übungstermine, die auch für den gemeindeübergreifenden Austausch genutzt wurden.