Naturvermittlerin Johanna Almásy, Bürgermeisterin Renate Habetler, Schulleiter Daniel Baumann, Projektleiterin Marion Schönfeldinger, LH-Stv.in Astrid Eisenkopf und Nationalrat Christian Drobits.
Naturvermittlerin Johanna Almásy, Bürgermeisterin Renate Habetler, Schulleiter Daniel Baumann, Projektleiterin Marion Schönfeldinger, LH-Stv.in Astrid Eisenkopf und Nationalrat Christian Drobits.
© Bgld. Landesmedienservice / Daniel Fenz

Bernstein wird erste „e5 Gemeinde“ des Burgenlandes

23. Juni 2021
Die südburgenländische Marktgemeinde Bernstein wird Burgenlands erste „e5-Gemeinde“. Zu den ersten konkreten Vorhaben, die im Rahmen des „e5“-Programmes umgesetzt werden sollen, zählen eine Bestandsaufnahme des Energieverbrauches der Gemeindegebäude und -anlagen sowie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. Die Gemeinde setzt auch verstärkt auf Bewusstseinsbildung.

Das e5-Programm unterstützt Gemeinden, ihre Energiepolitik zu modernisieren, Energie effizienter zu nutzen, Klimaschutzziele festzulegen bzw. zu erreichen sowie erneuerbare Energieträger verstärkt einzusetzen. Ziel ist es, langfristige Maßnahmen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren.

„Mit der Teilnahme am e5-Programm setzt Bernstein verstärkt auf Energieeffizienz, Klimaschutz und Bewusstseinsbildung und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung der Burgenländischen Klima- und Energiestrategie“, hob Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf bei der Präsentation der ersten e5-Gemeinde des Landes gemeinsam mit Projektleiterin Marion Schönfeldinger von Forschung Burgenland und Bürgermeisterin Renate Habetler hervor.

Die Gemeinden sollen im Bereich der Energieerzeugung, der Sanierung und auch im Mobilitätsbereich eine Vorreiterrolle einnehmen. Dazu Eisenkopf: „Bernstein ist die erste e5-Gemeinde im Burgenland, zu dieser Auszeichnung darf ich recht herzlich gratulieren. Es würde mich freuen, wenn noch viele weitere burgenländische Gemeinden nachziehen“.

Das e5-Programm

Das e5-Programm ist ein seit dem Jahr 1998 laufendes Programm mit aktuell 256 e5-Gemeinden und Städte. Dabei handelt es sich nicht um ein Projekt, das einmalig in der Gemeinde durchgeführt wird, sondern vielmehr um ein fundiert geplantes, durchdachtes, kontinuierliches Programm über viele Jahre, das permanent unterschiedliche kleinere Umsetzungsprojekte initiiert, die gut aufeinander abgestimmt sind. Damit kann sichergestellt werden, dass die Umsetzungsmaßnahmen, um Energie effizienter zu nutzen und den Anteil erneuerbarer Energieträger zu steigern, auch wirklich nachhaltig sind.