
© Harald Schlossko
123 Gemeinden für Familienfreundlichkeit ausgezeichnet
Für ihr herausragendes familienfreundliches Engagement wurden im Juni 123 Gemeinden und vier Regionen mit dem staatlichen Gütezeichen familienfreundlichegemeinde bzw. familienfreundlicheregion ausgezeichnet. 92 der ausgezeichneten Gemeinden und zwei Regionen erhielten zudem das UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ beziehungsweise „Kinderfreundliche Region“.
Um die zusätzliche Auszeichnung zu erhalten, müssen im Rahmen der Zertifizierung Maßnahmen in speziellen kinderrechtsrelevanten Themenbereichen gesetzt werden.
Familienministerin Claudia Plakolm gratuliert allen Gemeinden und Regionen: „Familienleben findet in unseren Gemeinden und Städten statt. Dort braucht es ein familienfreundliches Umfeld. Das macht Österreich nicht nur lebenswert, sondern auch zu einem attraktiven Standort für Unternehmen. Mit dem Gütezeichen möchten wir das Engagement für Familien wertschätzen. Hinter dem Gütezeichen stehen viele Stunden haupt- und ehrenamtlicher Arbeit, dafür ein ganz großes Dankeschön und herzliche Gratulation!“
Auch Gemeindebund-Vizepräsident Erich Trummer unterstrich die Bedeutung der Zertifizierung: „Das Gütezeichen ist ein sichtbares Zeichen für familienpolitisches Engagement und zeigt, dass Gemeinden konkrete Maßnahmen setzen, um Familien bestmögliche Rahmenbedingungen zu bieten. Das stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch den Wirtschaftsstandort.“
Familienfreundliches Österreich
Insgesamt haben bereits über 680 Gemeinden sowie 14 Regionen österreichweit an der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde bzw. familienfreundlicheregion der Familie & Beruf Management GmbH teilgenommen, das sind rund 33 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Somit profitieren bereits über 3,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger, also etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung, von den familienfreundlichen Maßnahmen.
Alle ausgezeichneten Gemeinden und Regionen haben die Zertifizierung familienfreundlichegemeinde erfolgreich durchgeführt. Der Zertifizierungsprozess ist ein kommunalpolitischer Prozess, in dem unter aktiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aller Generationen das bereits vor Ort bestehende familienfreundliche Angebot evaluiert und neue bedarfsorientierte Maßnahmen entwickelt werden.