VRV 2015 Fragen werden im Burgenland online per Wiki beantwortet
Gemeinden erhalten telefonisch Auskunft - etwa wenn es um die neue VRV geht.
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Service-Hotline und WIKI für Gemeinden

20. Januar 2020
Eine neue Hotline bietet burgenländischen Gemeinden Unterstützung, wenn Fragen zur Umstellung der Haushaltsführung auf die neue VRV auftauchen.

Die Hotline ist von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr telefonisch unter 057 600 1020 und via Mail unter gemeindeservice@bgld.gv.at erreichbar.

Gemeinde-WIKI gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen

Zusätzlich wurde eine Wissensdatenbank – GemWIKI – freigeschaltet. Neu ist dabei, dass Anfragen zentral gesammelt und aufgearbeitet werden. Auskünfte werden verschriftlicht und anonymisiert auf die Plattform GemWIKI gestellt.

„Von dem kostenlosen Service sollen alle Kommunen profitieren, schließlich sind die Fragen, die sich in der Gemeindestube auftun, oft sehr ähnlich“, erklärte Bernhard Ozlsberger, Hauptreferatsleiter für Gemeindeangelegenheiten im Amt der burgenländischen Landesregierung.

Sowohl Plattform als auch Hotline seien serviceorientiert und richten sich nach dem Bedarf der Gemeinden. „Das heißt, es wird das hineinkommen und das von uns aufgearbeitet werden, was die Gemeinden momentan brauchen. Der Schwerpunkt wird jetzt eindeutig die Umstellung der Buchhaltung sein, da es hier viele offene Fragen gibt“, sagte Ozlsberger.

Interaktive Plattform

Den Zugang zur Wissensdatenbank GemWIKI stellt das Land allen Gemeinden über das Gemeindenetzwerk zur Verfügung.

Dort werden nicht nur Fragen beantwortet, sondern auch Gesetze, mit denen die Gemeindeverwaltung arbeiten muss, mit Erläuterungen und Kommentaren ergänzt dargestellt, erläutert Landesrat Christian Illedits. „Auch Erlässe für Gemeinden werden über GemWIKI abrufbar sein. Die Plattform ist interaktiv, User können auch Kommentare posten. Wir wollen hier nicht eine Einbahn herstellen. Wir wollen viel mehr alle, die mit diesen Thematiken befasst sind – im Land, in der Gemeinde – stärker vernetzen und natürlich auch Meinungen einholen. Schließlich sitzen und arbeiten auch in den Gemeinden sehr, sehr viele Expertinnen und Experten, auf deren Wissen wir nicht verzichten wollen und deren Wissen wir in unsere Datenbank einfließen lassen.“