Rust
Im Zentrum der Stadt Rust.
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Ortszentren fördern und schützen

6. Februar 2020
Die zunehmende Ausdünnung „belebter“ Flächen in den Innenstädten und Ortskernen des Burgenlandes ist gleichbedeutend mit einem wachsenden Funktionsverlust der heimischen Ortszentren. Sinkende Kundenfrequenzen führen in der lokalen Wirtschaft über Umsatzeinbußen oft zu Leerständen, welche die Innenstädte zunehmend unattraktiver werden lassen. Die Zentren verlieren somit an Anziehungskraft und letztlich findet in vielen Gemeinden das Leben nicht mehr „innen statt“.

„Eine Belebung von Stadt- und Ortszentren ist nur durch eine effiziente Nutzung und Bündelung der vorhandenen Kräfte möglich“, meint Andrea Gottweis, Obfrau des Handels im Burgenland. Wichtig sei, dass in den Gemeinden alle an einem Strang ziehen. „Um das zu erreichen, sind funktionierende, strategische Partnerschaften notwendig. Politik und Verwaltung sind gefragt, gleichermaßen aber auch Eigentümer der Immobilien, Händler sowie Gewerbetreibende und letztlich die Bevölkerung selbst“, so Gottweis.

Als erste Maßnahmen wurde nun ein Praxisleitfaden für aktives Standortmarketing entwickelt. Darin enthalten sind konkret Handlungsempfehlungen, Kennzahlen und Best-Practice-Beispiele von erfolgreichen Standortmarketing-Projekten. Am 13. Mai wird auch ein eintägiger kostenfreier Workshop für burgenländische Standortmanager angeboten, welcher noch durch individuelle, geförderte Beratungen vor Ort ergänzt und vertieft werden kann.