Steirische Gemeinden können für mehrere Gebäude, die in ihrem Eigentum stehen, um eine Förderung ansuchen.
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Steiermark

Land fördert PV-Ausbau auf Dächern von Gemeindegebäuden

6. Februar 2023
Beim Ausbau von Photovoltaik sollen erster Linie Dächer und Fassaden, versiegelte Flächen wie Parkplätz oder vorbelastete Flächen wie stillgelegte Deponien genützt werden. Bereits im vergangenen Jahr hat das Land Steiermark daher in der Novelle zum Baugesetz eine PV-Verpflichtung für Neubauten verankert, so dass jedes neu errichtete Gebäude zum Sonnenkraftwerk wird. Außerdem startete eine PV-Offensive auf landeseigenen Gebäuden: Bis zum Jahr 2024 werden mehr als 40 Projekte umgesetzt, die zusammen 14.000 Quadratmeter PV-Flächen ergeben.

Jetzt geht man noch einen Schritt weiter und unterstützt steirische Gemeinden dabei, ihre Dachflächen mit PV-Anlagen auszustatten.

In vielen Fällen ist es dafür nämlich notwendig, die Dächer statisch auszubauen und die elektrische Anlage der Gebäude aufzurüsten. Dafür übernimmt das Land nun einen Teil der Kosten für Planung, Umsetzung und Einbindung in das Netz (Anschlusskosten, Netzzutrittsentgelt etc.).

Gemeinden können für mehrere Gebäude, die in ihrem Eigentum stehen, um eine Förderung ansuchen. Die Höhe der Förderung ist nach Steuerkraft-Kopfquote gestaffelt, die Obergrenze liegt bei 110.000 Euro pro Gemeinde. Insgesamt hat das Land dafür drei Millionen Euro aus dem Klimafonds reserviert.