
Landesrätin Petra Bohuslav, Walter Kirchler (NÖ.Regional), Univ.-Prof. Gudrun Biffl (Donau-Universität Krems)
Foto: NLK/Filzwieser
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Innovationstreiber für zukunftsfitte Regionen entwickeln
Zwischen der NÖ.Regional und der Donau-Universität Krems wurde eine Kooperation vertraglich besiegelt. Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Univ.-Prof. Gudrun Biffl vom Department für Migration und Globalisierung unterzeichneten die Vereinbarung, die letztlich der Bevölkerung zu einer Steigerung ihrer Lebensqualität verhelfen soll.
Gemeinsames Ziel der Zusammenarbeit ist es, neue und innovative Lösungen für die großen globalen Transformationsprozesse zu finden, die mittlerweile alle Lebensbereiche erfassen und die Gemeinden und Regionen vor enorme Herausforderungen stellen. Sowohl die Digitalisierung als auch die demografische Entwicklung beeinflussen die Lebensbedingungen in den einzelnen Regionen enorm. Durch den Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie den Blick aus verschiedenen Perspektiven sollen effiziente Modelle und neue Ideen entwickelt werden.
Erste konkrete Initiative wird die gemeinsame Entwicklung und Ausrichtung eines jährlich stattfindenden Forums sein, das als Rahmen für die Präsentation und Diskussion wissenschaftlicher Studien zu regional relevanten Themen dienen soll. Umgekehrt sollen hier auch die Erfahrungen aus der Umsetzung vorangegangener Empfehlungen als Erkenntnisgewinn in die Wissenschaft zurückfließen. Daran anknüpfend ist ein praxisorientierter, mehrstufiger Veranstaltungstag geplant, der sich an alle Beteiligten in der Regionalentwicklung richtet.
Wissenschaft für die Praxis
Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, in deren Ressort die NÖ.Regional eingegliedert ist, betont: „Die Kooperation der NÖ.Regional mit der Donau-Universität Krems ist eine wichtige Weichenstellung für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und angewandter Regionalentwicklung und soll als Signal dafür verstanden werden, dass für die Bewältigung der immer komplexer werdenden kommunalen und regionalen Herausforderungen an einem Strang gezogen wird. Wenn wir uns in der praktischen Umsetzung auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen können, sichern wir den Erfolg unserer Bemühungen auf einer breiten Basis.“
Umgekehrt leistet Forschung, die umsetzungsorientiert angelegt ist, einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität der Bevölkerung und erfüllt damit ihren gesellschaftspolitischen Auftrag. Das Bild vom Wissenschaftler, der in seinem Elfenbeinturm sitzt und wissenschaftliche Forschung zu reinem Selbstzweck betreibt, hat ausgedient. Die Donau-Universität Krems setzt als einzige öffentliche Universität für Weiterbildung im deutschsprachigen Raum auf die Verbindung von Wissenschaftlichkeit mit Praxisorientierung und widmet sich in Lehre und Forschung den gesellschaftlichen, organisatorischen und technischen Herausforderungen der Zeit.
Die Leiterin des Departments für Migration und Globalisierung, Univ.-Prof. Gudrun Biffl, erläutert das Interesse der Donau-Universität Krems an der Zusammenarbeit: „Wir freuen uns über die Kooperation, da sie uns die Möglichkeit eröffnet, zusammen mit der NÖ.Regional innovative, regionale Entwicklungsszenarien zu entwerfen und die Umsetzung wissenschaftlich zu begleiten. Die Kooperation erleichtert den Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen, die der Regionalentwicklung wertvolle Impulse geben können.“