Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz
Das Schadenspotenzial bei einem 100-jährlichen Hochwasser liegt bei 360 Millionen Euro. Die geschätzten Kosten für das Hochwasserschutzprojekt auf Preisbasis 2016 liegen bei 250 Millionen Euro. 80 bis 85 Prozent der Kosten übernimmt der Bund.
Neben den sieben betroffenen Gemeinden Brixlegg, Kramsach, Rattenberg, Breitenbach, Wörgl, Radfeld und Kundl werden auch die Infrastrukturträger ASFINAG, ÖBB, TIWAG und das Land Tirol im Wege der Landesstraßenbauverwaltung dem Wasserverband Unteres Unterinntal angehören.
„Für uns ist es selbsterklärend, dass auch das Land Tirol dem Verband beitritt und wir unser Bestmögliches dafür zu tun, die Tirolerinnen und Tiroler im Unterinntal vor den Hochwassergefahren zu schützen“, betont Landeshauptmann Günther Platter.
Bau und Instandhaltung von Hochwasserschutzbauten
Aufgabe des Wasserverbandes ist die Errichtung der schutzwasserbaulichen Maßnahmen sowie die Instandhaltung und Sanierung bereits bestehender sowie neu zu errichtender Hochwasserschutzbauten und Verbandsanlagen. Die Gründungsversammlung für den Wasserverband „Hochwasserschutz Unteres Unterinntal“ findet am 26. Februar 2019 statt. LH Platter betont dazu: „Der weitreichende Hochwasserschutz braucht die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit.“