Ein altes Windrad in der Steiermark
In 134 der 287 Gemeinden gab es Steuerzuwächse. Regionale Zentren profitierten gegenüber ländlichen Kleingemeinden.
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Steuereinnahmen der Gemeinden stagnieren

9. Februar 2017
Die Zahlen der steirischen Landesstatistik für das Jahr 2015 zeigen, wie sich die Gemeindezusammenlegungen auf die Steuereinnahmen ausgewirkt haben. Landesweit gibt es einen kleinen Rückgang der Steuerkraft-Kopfquote, die zeigt, dass die Steuereinnahmen der Gemeinden stagnieren.

Von den nun 287 steirischen Gemeinden konnte sich mit 134 nur etwas weniger als die Hälfte über höhere Steuereinnahmen freuen. Profitiert haben vor allem Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern, die sich über ein Plus von 3,3 Prozent freuen konnten. Den größten Zuwachs gab es im Jahresvergleich in Wundschuh südlich von Graz. Im Bezirksvergleich hat sich nicht viel geändert. Die höchsten Steuereinnahmen mit mehr als 1.800 Euro pro Kopf und Nase gibt es in der Landeshauptstadt Graz, gefolgt von den Bezirken Leoben und Graz-Umgebung.



Landesweites Schlusslicht mit etwas mehr als 1.000 Euro ist der Bezirk Voitsberg. Bei den reichsten Gemeinden zeigt sich auch 2015 wieder, dass jene Gemeinden im Grazer Umland vorne sind, in denen es große Industriebetriebe und damit deutlich höhere Steuereinnahmen gibt. „Reichste" Gemeinde ist weiterhin Raaba-Grambach. Dahinter folgen Lannach, Premstätten und Graz.