Paar steht mit Auto vor Bergkulisse
In der Kategorie „Bestes Privatteam“ konnte sich „Lightning McLowhouse“ mit Michael von Niederhäusern und Andrea Bläuenstein aus der Schweiz den Sieg holen.

Eine etwas andere Rallye rollte durch Österreich

4. Oktober 2018
Eine „Welle der Begeisterung“ für die Energiewende, die WAVE TROPHY, war in den letzten Tagen zu den schönsten Plätzen Österreichs unterwegs. Die WAVE, die zweitgrößte Elektromobil-Rallye, tourte mit rund 70 Teams durch stimmungsvolle Landschaften und besuchte innovative Firmen und viele Gemeinden in ganz Österreich. Elektrofahrzeuge in allen Varianten waren dabei zu sehen und begeisterten unzählige Menschen. Ziel der Rallye, bei der nicht nur Elektroautos, sondern auch E-Motorräder und E-Bikes mitfuhren, war Werfenweng.

Werfenweng wurde bewusst als Zielort gewählt: Es zählt zu den „Top 100 sustainable Destinations“ weltweit und steht für sanfte Mobilität. In deren Rahmen können dort Elektroautos genauso kostenlos genutzt werden wie Segways oder E-Roller, das Nachtmobil und der Gemeindebus. Der Transfer vom und zum Bahnhof ist ebenfalls inkludiert. Werfenweng zählt zu den „ALPINE PEARLS“, das sind Alpengemeinden, die sich durch spezielle Angebote zu nachhaltiger Mobilität und sanftem Tourismus auszeichnen.  

Außerdem ist die WAVE eine „Green Technology Tour“, da sie bei vielen Unternehmen einen Zwischenhalt einlegt. Diese gewährten einen spannenden Einblick hinter die Kulissen und zeigen Innovation und E-Mobilität in der Praxis.

Bei der WAVE geht es nicht ums Schnellfahren, gefragt sind andere Qualitäten - die Teams müssen z. B. Quizfragen zu e-mobilen Themen beantworten oder Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber anderen Teams beweisen. 

Ein Urlaub im sanft-mobilen Werfenweng für die Sieger 

  • In der Kategorie „Bestes Privatteam“ konnte sich „Lightning McLowhouse“ mit Michael von Niederhäusern und Andrea Bläuenstein aus der Schweiz den Sieg holen.
  • In der Kategorie „Companyteam“ gewannen die Phoenix Contact „eYoungsters“ mit Lisa Picherer und Makena Brock aus Deutschland.

Die Siegerteams dürfen sich über den Hauptgewinn, ein Wochenende im Hotel Gut Wenghof - Family Resort Werfenweng, freuen. Der Wenghof hat das größte „alles inklusive“ Angebot in den Alpen und bietet zusätzlich sanfte Mobilität und weitere Aktivitäten, die den ökologischen Fußabdruck nicht vergrößern. 

E-Tour für alle

Initiator der WAVE ist Louis Palmer, der bereits vor zehn Jahren mit seinem Solartaxi als erster Mensch mit Solarenergie die Welt umrundete.

Die WAVE ist eine E-Tour für alle, die mit ihren E-Fahrzeugen ein beeindruckendes Abenteuer unter Gleichgesinnten erleben wollen. Die Teilnehmer sind bunt gemischt, Privatteams genauso wie Teams namhafter Unternehmen. Trotz der immensen Vielfalt an Teilnehmern und Fahrzeugen haben alle ein gemeinsames Ziel: Sie wollen zeigen, dass E-Mobilität sauber und alltagstauglich ist und Spaß macht.

Damit die Fahrzeuge mit umweltfreundlichem Strom unterwegs sind, muss die verbrauchte Strommenge zuhause erneuerbar erzeugt und ins Netz eingespeist werden, beispielsweise von der eigenen Solaranlage. Geht das nicht, so müssen die Teams Ökostrombezieher sein. 

Die WAVE Austria 2018 – Eine e-mobile Reise quer durch Österreich

Die Wave Austria startete am 21. September 2018 in Wangen im Allgäu Zwischenstopps gab es in Leutkirch in Deutschland. Außerdem ging die WAVE durch alle Bundesländer Österreichs: In Vorarlberg war sie in Hittisau, Feldkirch, Frastanz, Bürs und Fliess; in Tirol in Reith im Alpbachtal, Stams und Schwaz; im Bundesland Salzburg in Mittersill und in Anif sowie im UNESCO Biosphärenpark Lungau; in Kärnten in Mallnitz, Seeboden und Klagenfurt; in der Steiermark in Graz, Passeil und Birkfeld und in der Energieregion Gröbming; in Niederösterreich in Ternitz, Böheimkirchen in der Energieregion Elsbeere Wienerwald sowie in Großschönau mit der Sonnenwelt, in Oberösterreich in Freistadt und Linz.

Die WAVE führte in nachhaltige Tourismusdestinationen der Alpine Pearls und über mehrere Pässe, unter anderem über die Großglocknerhochalpenstraße. Insgesamt waren bei der WAVE über 14 600 Höhenmeter zu bewältigen.

www.wavetrophy.com