Kommunalpolitiker unterhalten sich zur EU und Gemeinden
Susanne Keppler-Schlesinger, Leiterin des Referates EU-Kommunikation im Außenministerium, Bürgermeister Karl Grammanitsch (Lassee), Landesrätin Barbara Schwarz und Sanja Corkovic vom Bundeskanzleramt
Foto: NÖ Landespressedienst/Burchhart

Gemeinde- und Städtepartnerschaften sollen forciert werden

27. November 2015
Seit 2010 gibt es die Initiative Europa-Gemeinderäte mit dem Ziel, die EU mit all ihren Facetten und im Besonderen auf Gemeindeebene besser sichtbar zu machen. Niederösterreichs EU-Gemeinderätinnen und Gemeinderäten sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister trafen einander im St. Pöltner Landhaus.

EU-Landesrätin Barbara Schwarz: „Unser aller Ziel ist es, Europa seinen Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Dazu gehört auch die Förderung von Gemeinde- und Städtepartnerschaften, die in vielen Orten Niederösterreichs bereits vorbildlich gelebt und umgesetzt werden.“



Derzeit gibt es in Niederösterreich 127 EU-Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Diese setzen sich in ihren Gemeinden mit Aktivitäten wie Informationsveranstaltungen, EU-Stammtischen und Internetplattformen dafür ein, den Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeiten der EU zu vermitteln.



Das diesjährige Treffen mit rund 60 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern stand unter dem Motto des EU-Programmes „Europa für Bürgerinnen und Bürger 2014-2020". Anhand anschaulicher Best-Practice Beispiele, darunter auch eine Projektpräsentation der Marktgemeinde Lassee durch Bürgermeister Karl Grammanitsch, wurde die Umsetzung intensiver Städtepartnerschaften erörtert und deren Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger dargelegt.



„Ich lade alle Akteure ein, die europäische Bürgerschaft und Integration fördern, sich mit Projekten und Initiativen am Programm zu beteiligen. Ich freue mich sehr, dass in den Jahren 2007 bis 2013 bereits 125 Projekte realisiert werden konnten. Auch in den kommenden sieben Jahren bietet das Programm die Möglichkeit, sich auf europäischer Ebene zu treffen, zu europäischen Themen zusammenzuarbeiten und die Erinnerung an die gemeinsame europäische Geschichte wachzuhalten“, so Landesrätin Schwarz.