Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (5.v.l.) mit Bürgermeister Andreas Kacsits (4.v.r.), Vizebürgermeister Jürgen Hofer(4.v.l.) sowie weiteren Beteiligten und der Exekutive bei der neuen Schulstraße in Deutschkreutz.
Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (5.v.l.) mit Bürgermeister Andreas Kacsits (4.v.r.), Vizebürgermeister Jürgen Hofer(4.v.l.) sowie weiteren Beteiligten und der Exekutive bei der neuen Schulstraße in Deutschkreutz.
© Landesmedienservice Burgenland

Erste Schulstraße soll für mehr Sicherheit sorgen

28. April 2025
In Deutschkreutz wurde die erste Schulstraße des Burgenlandes eröffnet. Sie soll für mehr Sicherheit am Schulweg für die Schülerinnen und Schüler der Volksschule und Mittelschule sorgen. Die Umsetzung erfolgte in enger Kooperation mit den beiden Schulen.

Der viele Morgenverkehr in der Schulgasse führte in der Vergangenheit immer wieder zu Gefahrensituationen für Kinder. Insbesondere Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß, mit dem Scooter oder dem Rad in die Schule kamen, aber auch aus den Autos aussteigende Kinder waren betroffen. 

Seit 22. April ist die Schulgasse nun ab dem Rotweinweg von 7.30 bis 8 Uhr morgens für Kraftfahrzeuge gesperrt. In dem Zeitraum können Schülerinnen und Schüler von der neuen Elternhaltestelle am Rotweinweg das letzte Stück des Weges sicher zu Fuß in die Schulen gehen. 

Masterplan „Burgenland zu Fuß“

Die Umsetzung der Schulstraße ist Teil der neuen Fußverkehrsinitiative des Landes in deren Rahmen auch ein Masterplan „Burgenland zu Fuß“ entwickelt wird. Damit sollen die Rahmenbedingungen für Fußgängerinnen und Fußgängern verbessert und ihre Sicherheit im Verkehr erhöht werden. 

Ausschlaggebend für die Einführung der Schulstraße war eine Befragung der Schülerinnen und Schüler beider Schulen. Diese ergab, dass sie ihren Schulweg überwiegend aktiv und selbstständig zurücklegen wollen. Der viele KFZ-Verkehr und hohe Geschwindigkeiten wurden von ihnen als hinderlich wahrgenommen.

Die Schulstraße in Deutschkreutz wurde im Rahmen des Projektes Transformatorin und Transformator umgesetzt. Dieses beschäftigt sich in ganz Österreich mit der Transformation von Mobilitätsräumen hin zu nachhaltiger Mobilität und mehr Aufenthaltsqualität. Deutschkreutz ist eine der Pilotgemeinden in dem Projekt und stellt die Weichen in Richtung Zukunft.

Schlagwörter