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Entsiegelung wird gefördert
Um der zunehmenden Versiegelung etwas entgegenzusetzen, bietet das oberösterreichische Umwelt- und Klima-Ressort ein österreichweit einzigartiges Förderprogramm. Unterstützt werden Betriebe, Gemeinden und Einzelpersonen, die wasserundurchlässige Flächen, wie etwa Parkplätze, aufreißen sowie naturnah und klimafit gestalten.
Insgesamt wurden über das Förderprogramm bereits 14.246 Quadratmeter entsiegelt.
Gefördert wird die Entsiegelung von durchgängigen Flächen, die größer als 100 Quadratmeter sind. Die Förderung ist offen für Grund- und Gebäudeeigentümer und autorisierte Personen.
Gefördert wird:
- die Entsiegelung befestigter Flächen mit Wiederherstellung eines möglichst standorttypischen Bodenaufbaus,
- der Wechsel von Bodenbelägen zur Verbesserung der Versickerungsfähigkeit und Biodiversitätsförderung – wie etwa Rasengittersteine oder Schotterrasen (Teilentsiegelung) sowie
- Maßnahmen zur standortgerechten Begrünung
Förderbedingungen:
- Einreichung vor Baubeginn
- Keine Versiegelung der Fläche in den kommenden zehn Jahren nach Förderzusage. die Fördermittel können in diesem Fall zurückverlangt werden.
- Fertigstellungsfrist ist ein Jahr: Die Maßnahme muss innerhalb von zwölf Monaten ab Förderungszusicherung umgesetzt und abgerechnet werden.
- Keine Gefährdung von Grund – und Oberflächengewässer – gegebenenfalls sind die Maßnahmen mit der zuständigen Wasserrechtsbehörde abzuklären.
- Bestätigung über die sachgerechte Entsorgung des Abbruchmaterials
Fördersummen:
- 30 Euro/m², max. 75.000 Euro pro Projekt, max. 70 % der Gesamtinvestition
- 40 Euro/m². max. 80.000 Euro der Gesamtinvestition bei Bodenbündnisgemeinden