Landesrat Ludwig Schleritzko, Bürgermeister Christoph Kainz (Pfaffstätten), Vizebürgermeister Viktor Paar und Wibke Strahl-Naderer (Mobilitätsmanagement, NÖ.Regional).
© NÖ.Regional/Bollwein

Niederösterreich

Ein Siegerprojekt mit Vorbildwirkung

24. November 2021
Der Wettbewerb „Clever mobil – Multimodalität macht`s möglich“ fand heuer zum dritten Mal statt. Besonders überzeugen konnte dabei ein Projekt aus dem Bezirk Baden.

Wie Mobilität in Zukunft möglichst clever gestaltet werden kann, zeigten Niederösterreichs Gemeinden beim diesjährigen Mobilitätswettbewerb „Clever mobil“ einmal mehr auf. Die besten Ideen und Projekte wurden von Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko ausgezeichnet und mit insgesamt 70.000 Euro an Preisgeld belohnt.

„Die Gewinner zeichnen sich durch Einfallsreichtum aus und sind mit ihren Projekten Vorbild für andere Gemeinden. Uns war es wichtig, jene vor den Vorhang zu holen, deren Ideen möglichst positive Auswirkungen auf unsere Umwelt haben, aber auch leicht auf andere Gemeinden umzulegen sind. Der Mobilitätswettbewerb ‚Clever mobil‘ dient nämlich genau dazu miteinander Maßnahmen gegen den Klimawandel zu setzen und an der blau-gelbe Mobilitätswende zu arbeiten“, erklärt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Umfassender Mobilitätsansatz

Unter dem Titel „Aktiv zu Fuß und mit dem Rad“ konnte die Marktgemeinde Pfaffstätten den Sieg ins Industrieviertel holen und erhielt dafür ein Preisgeld von 20.000 Euro. Besonders hervorzuheben ist dabei der allumfassende Ansatz aus Schulweg- und Alltagsmobilität, der sich auch auf andere Gemeinden übertragen lässt. 

„Durch ein Maßnahmenbündel aus Infrastruktur und Bewusstseinsbildung wird die Bevölkerung motiviert die Wege innerorts umweltfreundlich zurückzulegen und somit einen wertvollen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten“, war die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Landes NÖ, des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR), der NÖ.Regional, von Radland NÖ sowie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit überzeugt.

Fünf Hauptregionssieger gekürt

Neben dem Landessieger, wurden auch die besten Projekte in Niederösterreichs fünf Hauptregionen ausgezeichnet. Diese erhielten 10.000 Euro Preisgeld für die Umsetzung ihrer Projekte. „Wir können damit einen wichtigen Beitrag zur konkreten Umsetzung von Projekten leisten“, so Schleritzko. 

  • Der Hauptregionssieger aus NÖ-Mitte war die Stadtgemeinde Neulengbach mit dem Projekt „Attraktivierung der Radrouten ins Zentrum“. 
  • Die Marktgemeinde Aschbach-Markt erhielt das Preisgeld für das Mostviertel mit ihrer Projekteinreichung „Sicher radelt Aschbach“. 
  • Das Hauptregionssieger-Projekt im Industrieviertel war der „Logistik-Hub für die nachhaltige Verteilung von Paketen in der Region Römerland-Carnuntum“. 
  • Im Weinviertel gewann die Stadtgemeinde Maissau mit der Projektidee „Multimodaler Knoten mit Radweganbindung“. 
  • Die Kleinregion Lainsitztal stellte den Sieger im Waldviertel mit ihrer Projekteinreichung „Orientierungsleitsystem Alltagsradverkehr Lainsitztal“.