Sandsäcke bei einem Hochwasser
Durch die Integration von Wetterdaten, Informationen zu Infrastruktur und potenziellen Risiken können Krisen in Echtzeit bewertet werden.
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Daten helfen Gemeinden, sich auf Krisen vorzubereiten

Die beiden Projekte „CRISP“ und „CESARE“ bieten innovative Lösungen, um Gemeinden besser auf Naturkatastrophen und Krisensituationen vorzubereiten. Sie sind speziell darauf ausgelegt, das Krisenmanagement durch den Einsatz von Daten und Technologie zu verbessern.

CRISP

Das Projekt „CRISP“ (Crisis Response and Intervention Supported by Semantic Data Pooling) wurde entwickelt, um Gemeinden bei der Reaktion auf Naturkatastrophen wie Unwetter oder Hochwasser zu unterstützen. Es nutzt moderne Technologien, um große Mengen an Daten zu sammeln und zu analysieren.

Durch die Integration von Wetterdaten, Informationen zu Infrastruktur und potenziellen Risiken können Krisen in Echtzeit bewertet werden.

Das CRISP-Dashboard ist ein zentrales Werkzeug, das Gemeinden erlaubt, sofort auf aktuelle Bedrohungen zu reagieren und koordiniert Maßnahmen zu ergreifen. Gemeinden können so schneller Entscheidungen treffen, Rettungskräfte mobilisieren und die Bevölkerung frühzeitig warnen.

CESARE

Das Projekt „CESARE“ ist auf die Erfassung von Schadensdaten spezialisiert, die durch Naturgefahren wie Hochwasser, Lawinen, Hagel und Stürme entstehen. Diese Informationen werden in einer zentralen, nationalen Datenbank gesammelt und für Gemeinden zugänglich gemacht.

Durch die systematische Erfassung von Schäden erhalten Gemeinden wertvolle Erkenntnisse darüber, wie sie zukünftige Risiken besser einschätzen und sich darauf vorbereiten können. Das Projekt deckt eine Vielzahl von Naturereignissen ab, darunter auch Waldbrände und Massenbewegungen, und stellt damit eine umfassende Grundlage für die Planung von Präventionsmaßnahmen dar.