Das Vertrauen in Bürgermeister ist weiterhin hoch
Im Folgenden sind einige Institutionen angeführt. Bitte geben Sie an, inwieweit Sie persönlich jedem dieser Institutionen vertrauen.
Betrachtet man die Umfrage-Ergebnisse ohne die Stadt Wien, so vertrauen 57 Prozent der Österreicher (ohne Wien) ihren Bürgermeistern.
Zum Vergleich: Im Juni 2022 lag die Vertrauensrate bei insgesamt 56 Prozent (Anm.: 14 Prozent „voll und ganz“ und 42 Prozent „überwiegend“).
„Der politische Wind, die vielen politischen Streitereien auf Bundesebene färben sicherlich auch auf die politische Stimmung in den Gemeinden ab. Dennoch wissen die Landsleute, dass die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker ihr direktes Lebensumfeld managen. Nur, wer sich der Sorgen und Probleme der Menschen annimmt, wird auch gewählt“, betont Gemeindebund-Präsident Riedl.
Polizei genießt höchstes Vertrauen
Interessant sind auch die Vertrauenswerte im Vergleich mit anderen Institutionen. So vertrauen 71 Prozent der Menschen der Polizei, 65 Prozent der Justiz und den Gerichten, 55 Prozent der öffentlichen Verwaltung und dann kommen bereits die Bürgermeister.
Den Landesregierungen etwa vertrauen 42 Prozent, der Bundesregierung 30 Prozent, den Medien 24 Prozent und den politischen Parteien nur noch 15 Prozent.
„Die Vertrauensumfrage bestätigt die wichtige Rolle der Gemeinden in der Lebensrealität der Menschen. Auf unseren Schultern lasten viele Herausforderungen, vom Ausbau der Kinderbetreuung über die Energiewende oder die Daseinsvorsorge: Die Aufgaben werden jedes Jahr mehr und daher brauchen die Gemeinden auch die nötige finanzielle Ausstattung. Daher mein Appell an Bund und Länder: Wer die Kommunen stärkt, schafft Vertrauen“, so Präsident Riedl.